Prinz Harry und Herzogin Meghan stehen laut dem britischen Autor Tom Bower unter massivem Druck – nicht nur durch äußere Umstände, sondern auch innerhalb ihrer Beziehung.
In einem Interview beschreibt Bower das Paar als "rastlos" und "ständig im Überlebensmodus". Besonders Meghan sei frustriert, weil sie das öffentliche Ansehen nicht erreicht habe, das sie sich wünsche.
Laut Bower strebt Meghan danach, als globale Prominente wahrgenommen zu werden – mit Einfluss, Anerkennung und finanzieller Sicherheit.
Harry hingegen habe nie in solchen Kategorien denken müssen. Er sei in einer Welt aufgewachsen, in der Beruf und Existenzängste keine Rolle spielen.
Dies führe zu Missverständnissen: "Er versteht nicht, dass Meghan hart gearbeitet und gelitten hat und sich Sicherheit durch Status und Geld wünscht", erklärt Bower gegenüber dem "Mirror".
Der Autor, der bereits 2022 mit seinem Enthüllungsbuch "Revenge: Meghan, Harry and the War Between the Windsors" für Aufsehen sorgte, kündigt an, in seinem nächsten Werk neue brisante Details über das Paar zu veröffentlichen.
Auch für eine mögliche Annäherung an die britische Königsfamilie sieht Bower im Übrigen keine Hoffnung: "Null Chance auf Versöhnung", meint er – vor allem wegen der anhaltenden Wut bei Prinz William und Prinzessin Kate.
Die Gräben seien zu tief, um jemals überwunden zu werden. Dabei haben Harry und Meghan gehofft, sich durch ein neues Leben in Kalifornien und unabhängige Projekte von der Monarchie zu emanzipieren.
Stattdessen bleibt laut Bower nur der Rückgriff auf den königlichen Status – für beide ein Widerspruch zu ihren ursprünglichen Zielen.
Zuletzt zog sich Harry im karitativen Bereich spürbar zurück. Er gab seinen Rücktritt aus der von ihm mitbegründeten Wohltätigkeitsorganisation Sentebale bekannt.
Die Stiftung, die sich seit 2006 für junge Menschen in Südafrika einsetzt, war ein zentrales Projekt in Erinnerung an seine Mutter Diana. Das Verhältnis zu Mitgründer Prinz Seeiso aus Lesotho soll inzwischen abgekühlt sein.
Der Rückzug markiert einen weiteren Einschnitt in Harrys öffentliches Wirken – und verstärkt die Frage, wie es für das Paar beruflich und persönlich weitergeht.