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Onlyfans-Model schmeißt Doktorarbeit hin – auch aus finanziellen Gründen

Kohle kriegen statt promovieren: OnlyFans-Model Zara Dar hat sich entschieden.
Kohle kriegen statt promovieren: OnlyFans-Model Zara Dar hat sich entschieden.Bild: Youtube/Zara Dar
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OnlyFans statt Doktorarbeit: Model offenbart Millionenverdienst

30.12.2024, 18:44
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Es ist kein Geheimnis, dass viele Menschen ihre Berufspläne verwerfen, um eine Social-Media-Karriere zu starten. Abgebrochene Studiengänge und Ausbildungen, aber auch Kündigungen für ein Dasein als Online-Promi. Youtuberin Zara Dar hat sich ebenfalls für diesen Schritt entschieden.

Statt ihre Doktorarbeit zu beenden, entschied sie sich für einen Vollzeitjob als Onlyfans-Model. Eine Entscheidung, die ihr offenbar viel abverlangte. "Ich habe so viel geweint über diese Entscheidung, nicht weil ich besonders traurig bin, sondern weil es eine stressige Entscheidung ist", sagte sie in dem Youtube-Clip "PhD dropout to OnlyFans model".

Gerade finanziell hat es ihr nicht geschadet – im Gegenteil.

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OnlyFans statt akademischer Laufbahn

Laut "Hindustan Times" hat Zara Dar vor ihrem Entschluss Videos zu Themen wie maschinellem Lernen erstellt, vorwiegend Tutorials. Ihr Leben der Wissenschaft widmen wollte sie allerdings nicht.

Für eine technische Karriere konnte sie sich ebenfalls nicht begeistern. "Menschen, deren Lebensstile ich zu beneiden glaubte, sind an die Vision anderer gebunden", sagte sie. Was sie damit genau meint, also ob es um Visionen abgedrehter CEOs geht oder wissenschaftlichem Fortschrittsglauben im Rahmen eines Forschungsprojekts, lässt sie offen.

Auch die finanziellen Vorteile haben laut "Hindustian Times" für Dar eine Rolle gespielt. Sie verdiente via Onlyfans bereits eine Million US-Dollar, wovon sie die Hypothek ihrer Familie abbezahlte und ein Auto kaufte. "Jetzt habe ich ein Investmentportfolio und plane, ein eigenes Haus zu kaufen", sagte sie.

Einen Vergleich sparte sie sich dabei nicht. So sollen Professor:innen in den USA jährlich "nur" 100.000 US-Dollar bekommen und ihre Zeit damit verbringen, Förderanträge zu schreiben. Kommentare, inwiefern das verhältnismäßig sei und dass es sich um eine himmelschreiende Ungerechtigkeit handele, ließ sie aus.

Stattdessen betonte sie, dass sie sich nicht von den Anforderungen akademischer Institutionen oder eines Bürojobs einschränken lassen wolle. Sie wolle ihren eigenen Weg gehen.

Das Problem mit der Social-Media-Freiheit

Gerade Freiheit ist für sie ein wichtiges Thema, wobei hier angemerkt sei, dass es natürlich Abhängigkeitsverhältnisse im Social-Media-Kosmos gibt. Einerseits sind zahlungswillige Zuschauer:innen nötig, andererseits besteht ein Machtgefälle zwischen Creator:innen und der Plattform.

Sicherheiten wie Arbeitsverträge und Kündigungsfristen gibt es nicht. Ziehen die Plattform-Betreiber:innen den Stecker, wird's düster.

Free-TV: Krimi "Professor T" geht mit Staffel 3 weiter

Krimis erfreuen sich im deutschen Fernseher immer noch massiver Beliebtheit – auch abseits von Klassikern wie dem "Tatort". Es lohnt sich nicht nur ein Blick in das Programm der Hauptsender wie ARD und ZDF. In diesem Monat beispielsweise geht ein Genre-Highlight beim öffentlich-rechtlichen Ableger One (ehemals Einsfestival) über die Bühne.

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