Christine Neubauer erhielt für ihre Filme bereits zahlreiche Auszeichnungen. Dazu zählt der Bayerische Fernsehpreis oder auch der Bambi. Im Fernsehen war sie früher dauerpräsent: im Jahr 2009 lief durchschnittlich alle drei Tage ein Film mit ihr. Dies entsprach laut "Bild" einer Sendezeit von 10.373 Minuten.
Seit 13 Jahren pendelt die Schauspielerin zwischen München und Mallorca hin und her, auf der Baleareninsel hat sie ebenfalls ein Zuhause gefunden. Derzeit stehen dort auch noch Renovierungsarbeiten an, die Zeit für "Let's Dance" nimmt sie sich trotzdem.
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Christine Neubauer zählt zum Cast der 18. "Let's Dance"-Staffel. Im Interview mit "Bunte" sagte die Schauspielerin rund einen Monat vor Show-Start, dass sie sich mit einer Mischung aus Vorfreude und "riesigem Respekt" der Herausforderung stelle. Sie verriet: "Ich bin fit, was die Muskulatur betrifft, fange aber jetzt auch noch mit Kardiotraining an."
Tanzen spielte bisher in ihrem Leben keine große Rolle, erzählte die 62-Jährige: "Ich habe mit 14 einmal einen Tanzkurs in unserer Münchner Pfarrei gemacht und seither nie mehr." Dennoch werde sie "in jedem Fall alles geben". Christine Neubauer ist im Übrigen die älteste Teilnehmerin in der Show.
Mit Blick darauf gab sie zu verstehen: "Ich habe schon ein paar Zipperlein, die dem Alter geschuldet sind, wie ein kaputtes Knie und manchmal Rückenprobleme." Und weiter: "Ich bekomme auch leicht Blasen in neuen Schuhen, aber ich hoffe, dass ich trotzdem gut durchhalte. Ich werde auf jeden Fall alles geben."
Christine Neubauer studierte zunächst zwei Semester Psychologie. Nachdem sie Schauspielunterricht genommen hatte, besuchte sie das Lee Strasberg Theatre and Film Insitute in New York. Ihren großen Durchbruch feierte sie als Schauspielerin im Jahr 1987. Damals spielte sie in der ARD-Serie "Löwengrube" mit. Dafür bekam sie den Adolf-Grimme-Preis. Weitere TV-Produktionen für das Erste folgten.
Es gab aber auch ein Engagement für die Sat.1-Serie "Ein Bayer auf Rügen", in der sie von 1994 bis 1997 zu sehen war. Besonders bekannt ist sie nach wie vor als "Die Landärztin" Johanna Lohmann. Die Serie lief von 2005 bis 2013. Ob "Traumschiff" (2017) oder "Lindenstraße" (2020), Christine Neubauer mischte in zahlreichen Fernsehformaten mit.
Auch bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg war sie 2018 in der Rolle der Judith Silberstein zu sehen. Durch die Bücherreihe "Vollweib" wurde sie als Autorin bekannt. In der "NDR Talk Show" sprach Christine Neubauer 2024 offen über die heutige Filmbranche.
Sie erklärte: "Ich habe einen Stoff, den ich gerne als Produzentin machen würde. Da ist die Hauptdarstellerin eben 60 Jahre alt." Bisher habe sie niemanden für dieses Projekt gefunden. Neubauer betonte: "Ich finde, dass wir Schauspieler ab einem gewissen Alter unsichtbar werden." Für Frauen ab 50 gebe es keine Plattform mehr.
Christine Neubauer gab 1990 ihrer Jugendliebe Lambert Dinzinger das Jawort. Anfang 2011 folgte die Bekanntgabe der Trennung zwischen ihr und dem Sportjournalisten, seit 2014 sind sie geschieden. Aus der Ehe ging der gemeinsame Sohn Lambert jr. hervor, der 1992 zur Welt kam. Die Schauspielerin fand in dem chilenischen Fotografen José Campos eine neue Liebe.
Seit 2011 sind sie ein Paar und leben auch gemeinsam auf Mallroca. Das "Mallorca Magazin" berichtete, dass sie sich in Chile kennengelernt hätten. Neubauer habe einen Film gedreht und er sei als Produzent im Einsatz gewesen. Während der "Let's Dance"-Zeit wird er sie nach Köln begleiten, verriet sie im Interview mit "Bunte". Derzeit renovieren sie gemeinsam auf der Baleareninsel ein Haus im Süden mit direktem Meerblick.
Christine Neubauer spielte im Laufe ihrer Karriere mehr als 250 Rollen. Im Interview mit "Bild" sagte sie 2024, dass sie mittlerweile auch als Produzentin tätig ist. Den Kinofilm "Hundswut" habe sie mit eigenem Geld finanziert. Das Risiko sei ihr dabei bewusst.
Sie erklärte: "Noch habe ich allerdings keine schlaflosen Nächte. Ich habe in den 'fetten' Jahren, in denen ich sehr viel gedreht habe, sehr gut gewirtschaftet, weil ich wahrscheinlich immer schon irgendwie eine gute Geschäftsfrau war." Zudem merkte sie an: "Auf jeden Fall kann ich es mir deshalb jetzt leisten, bis zu einem gewissen Grad ins Risiko zu gehen."
Neubauer betonte: "Dieser Punkt, an dem es mal nicht mehr so gut läuft, ist im Verlauf einer Karriere völlig normal. Man weiß, dass das eines Tages passiert." Im Zuge ihrer Scheidung berichtete die "Bild" 2011, dass sie pro Film zwischen 100.000 und 200.000 Euro verdient haben soll. Dazu würden noch Werbeverträge kommen. Film-Experten schätzten ihr damaliges Vermögen auf mindestens 10 Millionen Euro.
2017 wurde bekannt, dass Christine Neubauer an der Autoimmunkrankheit Morbus Bechterew leidet. Dies ist eine chronische Wirbelsäulenerkrankung. In einem Interview mit "Bunte.de" sagte sie 2017: "Viele Menschen haben mich auch schon angesprochen und gesagt, dass es ihnen Mut macht, die Krankheit anzunehmen, wenn man selbst etwas dagegen tut und positiv damit umgeht." Auch ihr Vater bekam die Diagnose.