
Elton John berichtet von einem "kompletten Zusammenbruch".Bild: Zuma Press / Tayfun Salci
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Elton John gehört zu den größten Musikstars der Geschichte. Trotz seines hohen Alters von 77 Jahren hat er nun nochmal ein neues Album aufgenommen – unter großem Einsatz.
20.03.2025, 20:3120.03.2025, 20:31
Das Thema Live-Auftritte hat Elton John, der 1998 sogar zum Ritter geschlagen wurde, nach seiner Tour im Sommer 2023 bereits für immer ad acta gelegt.
Ein verständlicher Schritt, schließlich litt der Brite in den vergangenen Jahren immer wieder unter ernsthaften Krankheiten, darunter Krebs, Corona und eine leidige Entzündung, die ihn auf dem rechten Auge erblinden ließ.
Dennoch hat der 77-Jährige zumindest noch nicht damit abgeschlossen, Alben aufzunehmen – auch wenn ihn der Prozess dieses Mal mental belastet hat.
Elton John hatte bei Album-Aufnahme Zusammenbruch
Am 4. April veröffentlicht die Poplegende ihr neues Album "Who Believes In Angels?" und hat nun Einblicke in die Arbeit daran gewährt.
So sprechen Elton John und US-Singer-Songwriterin Brandi Carlile, mit der er die Platte produziert hat, in der neuen Ausgabe des Magazins "Rolling Stone UK" über die in Teilen schmerzhafte Entstehung des Produkts. Dort gibt Elton John zu, dass der ganze Prozess einfach nicht in die Gänge kam, bis der Sänger schließlich einen "kompletten Zusammenbruch" hatte, wie die "Daily Mail" aus dem Interview zitiert.
Das erklärt er unter anderem damit, dass das befreundete Duo die Arbeiten am Album "völlig unvorbereitet" startete. Er sei infolgedessen "sehr angespannt", "sehr unglücklich" und "voller Selbstzweifel" gewesen. Weiter erzählt er:
"Ich hatte mich noch nie zuvor auf einen solchen Prozess eingelassen, und das war beängstigend für mich. Ich hatte wirklich, wirklich Angst."
Elton John: Doku zum Album zeigt Eskalation
Es ist zwar "immer gut, Angst zu haben, aber ich hatte eine Menge Angst", gab Elton John in dem Interview zu. Nach einem "wirklich holprigen Start" habe sich aber alles beruhigt. Und die Stimmung habe nicht nur negative Auswirkungen gehabt, im Gegenteil: "Die Anspannung, die Nervosität im Studio hat ohne Frage zur Elektrizität des Albums beigetragen."
Dadurch hätten "Mut", "Frische" und "Energie" in das Album gefunden und das Pop-Urgestein restlos zufrieden gestellt: "Es ist genau so, wie ich es haben wollte, und es ist genau so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe."
Dass die Album-Aufnahme von einer großen Anspannung und negativer Energie gekennzeichnet war, zeigte zuletzt auch ein Trailer für eine begleitende Dokumentation. Darin zerreißt Elton John Liedtexte, wirft seine Kopfhörer vor sich oder schreit, es sei ein "verdammter Albtraum".
Auch Carlile erzählte kürzlich bereits dem "Guardian", dass Elton Johns Wutausbrüche während der Aufnahmen ihr das Gefühl gaben, er habe Grenzen überschritten. Unter anderem habe er sie zwischenzeitlich mit "Fuck off" angeherrscht, als er mit ihren Texten nicht zufrieden war.
Florence Pugh scheut nicht davor zurück, gefährliche Stunts am Set selbst auszuführen. Die Marvel-Schauspielerin spricht offen darüber, wie sie einen heftigen Sprung erlebte.
Florence Pugh spielte bereits in zahlreichen großen Hollywood-Produktionen mit. Besonders für die Marvel-Filme ist sie bekannt. 2021 spielte sie beispielsweise in "Black Widow" neben Scarlett Johansson mit. Auch im fünften Teil von "Avengers" wird sie zu sehen sein. Davor ist sie aber für "Thunderbolts" auf der Leinwand.