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"Cobra Kai": Vorfall am Set – Ermittlungen gegen Netflix-Star bestätigt

LOS ANGELES, CALIFORNIA - FEBRUARY 12: Martin Kove arrives at Netflix's "Cobra Kai" Series Finale Premiere Event at The Egyptian Theatre Hollywood on February 12, 2025 in Los Angeles, C ...
Gegen Martin Kove gibt es schwere Anschuldigungen.Bild: Maya Dehlin Spach/WireImage
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Vorfall am Set von "Cobra Kai": Ermittlungen gegen Netflix-Star bestätigt

Seine Rolle im Blockbuster "Karate Kid" machte Martin Kove einst weltberühmt. In der Netflix-Serie "Cobra Kai" ist er ebenfalls als Karatelehrer John Kreese zu sehen. Derzeit ist der Schauspieler mit schweren Anschuldigungen konfrontiert.
27.06.2025, 11:1827.06.2025, 11:18
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Martin Kove wurde einst zur Ikone im Genre des Martial-Arts. Er steht derzeit in den Negativ-Schlagzeilen. Zunächst wurde bekannt, dass er in diesem Jahr während einer Fanconvention Co-Star Alicia Hannah-Kim in den Arm gebissen haben soll. Die Schauspielerin spielt seit 2022 in der Serie mit.

Das Branchenmagazin "Variety" berichtete über diesen Fall auf Grundlage eines Polizeiberichts. Demnach soll Alicia Hannah-Kim dem Schauspieler auf die Schulter getippt haben, um ihn zu begrüßen. Unvermittelt soll Martin Kove ihr in den Arm gebissen haben.

Nun gibt es neue Vorwürfe gegen den 78-Jährigen. Der Vorfall soll sich dieses Mal am Set von "Cobra Kai" zugetragen haben.

"Cobra Kai"-Star Martin Kove wird durch Statistin belastet

Gegen Martin Kove gibt es weitere Anschuldigungen. "Deadline" berichtet, dass ihm nach dem Beißangriff ein weiteres Fehlverhalten vorgeworfen wird.

Demnach soll ein Vorfall im vergangenen Jahr am Set der letzten Staffel von "Cobra Kai" in Atlanta zu einer Untersuchung von Koves Verhalten durch den Serienproduzenten Sony Pictures Television geführt haben.

Der Grund dafür sei eine Beschwerde wegen sexueller Belästigung gegen Martin Kove gewesen, die von einer Statistin am Set eingereicht worden sei. Die Vorwürfe richten sich auf einen Zeitraum im April 2024.

Es sei in dem Fall zwar zu keinem Körperkontakt gekommen, dennoch soll es sich um einen "so lüsternen und verbalen Angriff" gehandelt haben, dass die Statistin ins Studio gegangen sei, um ihre Bedenken und ihr Unbehagen über den Serien-Star zu äußern.

Das Branchenmagazin gibt zudem an, dass Sony die Vorwürfe vor Ort geprüft habe und sie für schwerwiegend genug befand, um die Angelegenheit umgehend weiter zu untersuchen. Dies habe dazu geführt, dass Studiovertreter erneut mit der betreffenden Statistin gesprochen hätten.

Martin Kove bestreitet die Vorwürfe

Auch andere Mitglieder, die an der Produktion der sechsten "Cobra Kai"-Staffel beteiligt gewesen seien, wären kontaktiert worden. Sony soll davon überzeugt gewesen sein, dass es tatsächlich zu unangemessenem Verhaltens seitens Martin Koves gekommen sein könnte.

Eine mit den Ereignissen vertraute Person sagt über das Treffen zwischen Kove und den Führungskräften von Sony: "Ihm wurden die Leviten gelesen." Der Schauspieler kommt jetzt selbst zu dem Fall zu Wort. Er erklärt gegenüber "Deadline": "Das ist genauso bizarr wie im April letzten Jahres."

Zudem fügt Martin Kove in einem Telefonat mit seinem Manager hinzu: "Wenn es etwas zu gestehen gäbe, wäre ich der Erste, der es sagt. Sony hat mich zu dem angeblichen Vorfall befragt, und ich war völlig transparent." Und weiter: "Das war damals nicht wahr und ist es auch heute nicht."

Netflix und Sony äußern sich nicht zu dem Vorfall

Damit bestreitet er die Anschuldigungen, die sich gegen ein etwaiges Fehlverhalten gegenüber einer Statistin richten. Der Schauspieler sei im Zuge der Aufklärungsarbeit nie offiziell aufgefordert worden, das Set zu verlassen, berichten Quellen.

Ihm sei aber geraten worden, sich bei der betreffenden Person zu entschuldigen. Es sei allerdings unklar, ob es eine Entschuldigung seitens Kove gegeben habe.

Abschließend wird festgehalten, dass das Gespräch zwischen dem Netflix-Star und Sony gegen Ende der Produktion der sechsten Staffel stattgefunden habe.

Letztlich habe es keine konkreten Konsequenzen gegeben. Sony-Vertreter und Netflix äußerten sich auf Bitte um Stellungnahme nicht zu dem Vorfall.

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