Der Kinostart der "Schneewittchen"-Realverfilmung am 20. März steht unter keinem guten Stern, zu viele Kontroversen ranken sich bereits um das Projekt.
Im Mittelpunkt steht dabei gleich mehrfach Hauptdarstellerin Rachel Zegler, die den Originalfilm von 1937 offen kritisierte. Auch ihre politischen Äußerungen – die Schauspielerin solidarisiert sich mit der palästinensischen Seite im Nahost-Konflikt – sind in der PR-Phase keine Hilfe für Disney.
Nach neuesten Informationen soll der Konzern vollkommen ratlos sein und nicht wissen, wie mit der 23-Jährigen umzugehen ist. Dabei gibt es ohnehin schon nur sehr selektiv Interviews rund um "Schneewittchen".
Rachel Zegler hat die romantische Handlung des Zeichentrick-Klassikers aus dem Jahr 1937 als veraltet und sexistisch beschrieben. Diese Haltung sorgt für Spannungen zwischen Disney und seinem Star, die sich in ungewöhnlich restriktiven Medienstrategien äußern.
Rachel Zegler ist eine engagierte Schauspielerin, die ihre politische Haltung offen kommuniziert – eine Eigenschaft, die bei Disney zunehmend für Besorgnis sorgt. Laut eines Insiders bei "Page Six" versuchte der Konzern, sie dazu zu bewegen, ihre öffentlichen Äußerungen zu mäßigen, allerdings ohne Erfolg.
Die Quelle geht noch weiter und meint: "Disneys Hauptdarstellerin ist außer Kontrolle". Zudem heißt es mit Blick auf die Disney-Chefs:
Das Hauptproblem liegt dabei nicht in Zeglers Haltung selbst, sondern in ihrer direkten Verbindung zum Film. Indem sie das Original von 1937 offen kritisiert, entfremdet sie möglicherweise einen Teil des Publikums, insbesondere Nostalgiker:innen und konservativere Fans.
Disney scheint daher die Strategie einer "tightly controlled" Medienkampagne zu verfolgen. Der Verzicht auf eine große London-Premiere, die Verlagerung der Promo auf Social-Media-Persönlichkeiten statt etablierte Medien und die Begrenzung von Zeglers Presseauftritten deuten darauf hin, dass man versucht, die Kontrolle über die öffentliche Wahrnehmung des Films zu behalten.
Dass die Europa-Premiere in Spanien, ohne globalen Pressezugang stattfand, ist ein weiteres Zeichen für Disneys vorsichtige PR-Taktik.
Statt internationaler Medien wurde das Event für eine kleine Gruppe spanischer Influencer:innen und Familien ausgerichtet – eine Maßnahme, die darauf abzielt, das Narrativ selbst zu steuern und größere mediale Kontroversen zu vermeiden.