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Amira Pocher spricht über unangenehme Situation: "Da kriege ich so Aggressionen"

Amira hat mit Mann Oliver Pocher zwei Kinder.
Amira hat mit Mann Oliver Pocher zwei Kinder.Bild: IMAGO/ Future Image
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"Da kriege ich so Aggressionen": Amira Pocher wütet über Fan-Fotos

05.08.2022, 18:0605.08.2022, 18:55
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Amira lernte ihren späteren Ehemann Oliver Pocher auf der Datingplattform Tinder kennen. 2019 gaben sie sich auf den Malediven romantisch das Jawort. Damals war sie mit ihrem ersten Sohn schwanger, mittlerweile haben sie zwei gemeinsame Kinder. Im TV taucht das Paar immer mal wieder im Doppelpack auf, Amira hatte aber auch schon ihr eigenes Format, war Teilnehmerin bei "Let's Dance" und arbeitet als Moderatorin.

Amira und Oliver haben es sich gemeinsam zur Aufgabe gemacht, für den Schutz der Kinder zu kämpfen. Dabei geht es besonders um Kindervermarktung im Netz, welchen sie Social-Media-Stars wie Anne Wünsche immer wieder vorhalten. Amira prangerte bereits an: "Kinder müssen nicht im Internet auftauchen. Wenn sie mal auf irgendeiner Familienfeier sind, ist es was anderes. Aber es muss nicht sein, dass man seine Kinder im Dubai-Urlaub in Badeklamotten zeigt."

Pocher meinte zudem: "Postet euer beschissenes, langweiliges Leben weiter. Macht eure Sachen, aber lasst doch einfach eure Kinder raus!" In der neuesten Podcastfolge sprach Amira nun offen über Situationen, die sie immer wieder negativ stimmen würden. Dabei ging es darum, dass fremde Menschen Fotos von ihrer Familie machen würden.

Amira Pocher spricht über heimlich aufgenommene Bilder

Während sie sich unterhielten, schaute Amira in ihrem Handy nach, ob es noch etwas die Woche gegeben habe, worüber sie reden müssten. Prompt wurden ihr Bilder von einem Ausflug angezeigt, den sie mit Oliver und ihren Söhnen gemacht hatte. Im Zuge dessen sagte Amira: "Ich muss echt sagen, ich habe festgestellt, dass ich eine 'Social Anxiety' habe." Damit meinte sie eine soziale Phobie oder Angststörung, die beim Umgang mit Menschen hervorgerufen werden kann.

Pocher fasste das so zusammen: "Oder du willst einfach keine Leute sehen." Amira stimmte diesem zu, betonte aber: "Es ist eigentlich nur, wenn wir mit den Kindern unterwegs sind. Wenn ich mit dir allein unterwegs bin, ist mir das total wurscht, aber ich werde richtig nervös, wenn wir mit den Kindern irgendwo hingehen, wo viele Leute sind. Das macht mich richtig unruhig, ich habe keine entspannte Sekunde, weil ich einfach permanent am Abchecken bin, ob irgendjemand sein Handy hochhält, ob die Leute tuscheln, die Kinder beobachten. Ich kann das einfach nicht."

Mit Blick auf ihre jüngste Unternehmung erklärte sie: "Du hast mich echt überredet, dass wir mal wieder zusammen zu viert irgendwo hingehen, was ja in letzter Zeit nicht so oft vorkommt. Du bist wirklich jeden Tag mit den Kindern unterwegs, aber ich gehe da einfach ungern mit, weil da so viele Menschen sind."

Der Komiker stellte klar, dass ihm solche Situationen auch nicht wahnsinnig viel Spaß machen würden, aber anders würde es nun mal nicht gehen. Die 29-Jährige entgegnete: "Du bist entspannter dort, guckst nicht die ganze Zeit."

Dies hat allerdings auch einen Grund, denn der Vater von fünf Kindern sagte: "Es ist mir mittlerweile scheißegal, weil ich das seit 20 Jahren kenne." Es sei schon immer so gewesen, dass wenn er irgendwo sei, die Menschen auch gucken würden. Er führte an:

"Das ist am Gepäckband, im Freizeitpark oder irgendwo anderes, wo die Leute dann auf doof heimlich die Handys hochhalten. Das ist ein riesen Ding für sie. Es gibt fast nur die Extreme. Es gibt die einen, die sich entschuldigen und denen es total leid tut: 'Ah, ihr seid bestimmt privat da, Entschuldigung, können wir ganz kurz ein Foto machen? Ist es in Ordnung, auch ohne die Kinder?' Dann gibt es andere, die einfach auf alles scheißen, für die das gerade ein Event ist, weil du mit den Kindern da bist und die das mitfilmen, Fotos machen."

Amira wetterte: "Dann stellen sie das Kind in unsere Richtung, tun so bescheuert, als würden wir es nicht checken, um dann pseudomäßig ein Foto zu machen, auf dem wir dann im Hintergrund mit den Kindern zu sehen sind. Da kriege ich so Aggressionen. Ich freue mich zehn Mal mehr, was auch vorgekommen ist in dem Park, wenn wirklich einer direkt auf einen zukommt."

Die Moderatorin machte ihren Standpunkt deutlich: "Macht das, aber dieses heimliche Getuschel und Fotografieren geht einfach gar nicht. Einfach direkt ansprechen und gut ist. Ich finde das einfach anstrengend. Man muss uns auch gar nicht ansprechen, aber dann tun die so, als wäre nichts Spektakuläres und machen heimlich Bilder. Das kann ich überhaupt nicht ausstehen. Da war wieder so eine Situation, da habe ich die Kinder gepackt und gesagt: 'Jetzt gehen wir, ich habe gar keinen Bock mehr.'"

Sie wolle zudem gar nicht wissen, wie viele Bilder von den Kindern gemacht würden, wenn Pocher allein mit ihnen sei, weil er darauf gar nicht so achten würde.

Zum Schluss gab Amira zu verstehen: "Aber man kann es auch nicht vermeiden. Es ist jetzt auch nicht so, dass es ein super mega Geheimnis ist, es geht mir nur darum, dass die Leute einfach unsere Privatsphäre in diesem Moment nicht respektieren. Es ist nicht so, dass auf gar keinen Fall jemand nicht sehen darf, wie sie aussehen. Wir haben wunderschöne Kinder, sie sind so toll, so lieb. Am liebsten würde ich jedem zeigen, wie sie aussehen. Mir geht es nur darum, dass ich nicht zulassen möchte, dass die einfach diesen Schritt überschreiten und uns die Privatsphäre nicht gewähren. Ich gehe auch nicht hin und mache Fotos von deren Kindern."

(iger)

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