Am 16. Oktober 2024 stürzte Liam Payne vom Balkon eines Hotels in Buenos Aires. Das ehemalige One-Direction-Mitglied erlag den schweren Verletzungen und starb mit 31 Jahren.
Auch knapp zwei Monate später sind die genauen Umstände des Todes unklar. Relativ gesichert lässt sich sagen, dass Payne zum Zeitpunkt seines Todes unter Drogeneinfluss stand und psychisch äußerst instabil war.
Es gab vor dem Sturz deutliche Anzeichen, dass der Sänger intensive Hilfe gebraucht hätte. Sein privates und berufliches Umfeld wusste, dass es Payne nicht gutging, er soll vor seinem Tod ein Entzugsprogramm in einer Londoner Luxuseinrichtung gestartet haben.
Diese Erkenntnisse werden nun gestützt von angeblichen Einblicken in die psychiatrische Behandlung Paynes.
So schreibt der britische "Mirror", dass Paynes Neuropsychiaterin eine Notiz an einen Freund geschickt haben soll. Darin habe sie angegeben, nicht imstande zu sein, Liam Payne weiterhin zu behandeln. Sie soll die Notiz nur Wochen vor dem Tod des Sängers verschickt haben.
Zudem habe sie in dem Text vor möglichen Nebenwirkungen bei Paynes Behandlung gewarnt. Demnach nahm der Brite vor seinem Tod Antidepressiva, trank aber gleichzeitig Alkohol. Die Mischung könne fatale Konsequenzen haben.
Die Ermittlungen dauern an. Was bisher von seriösen Quellen berichtet oder offiziell verkündet wurde:
War es Suizid? Die Staatsanwaltschaft betont, Payne sei aufgrund des Drogenrauschs zu keiner "bewussten Handlung" fähig gewesen. Der tödliche Sturz sei demnach kein Suizid, wenngleich Payne selber sprang. Er erlag "extrem ernsten Verletzungen".
Am 20. November wurde Liam Payne im Kreise von Freund:innen und Familie bei Buckinghamshire in England beigesetzt. Unter den Trauernden waren Paynes Freundin Kate Cassidy sowieso seine Ex-Band-Kollegen Harry Styles, Louis Tomlinson, Niall Horan und Zayn Malik.
Wenn du mit suizidalen Gedanken zu kämpfen hast, solltest du dir umgehend ärztliche und psychotherapeutische Hilfe holen. Wende dich an die nächste psychiatrische Klinik oder rufe in akuten Fällen den Notruf an unter 112. Unter 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 erreichst du rund um die Uhr Mitarbeiter:innen der Telefonseelsorge, mit denen du sprechen kannst. Auch ein Gespräch via Chat oder E-Mail ist möglich.