In Hollywood ist Nicole Kidman seit Jahren ein gefeierter Star. Projekte wie "Verliebt in eine Hexe" oder auch "To Die For" verhalfen ihr zum weltweiten Erfolg. Letzterer bescherte ihr im Jahr 1996 sogar einen begehrten Golden Globe. Seither ist die auf Hawaii geborene Schauspielerin ein fester Bestandteil der Filmszene, wirkte in der Vergangenheit in zahlreichen weiteren Projekten mit. Schon bald wird sie in dem Erotik-Thriller "Babygirl" zu sehen sein.
Doch bevor es der neue Streifen überhaupt in die Kinos geschafft hat, schlägt er in den Medien hohe Wellen. Verantwortlich ist dafür vor allem die Schauspielerin selbst. In einem aktuellen Interview plaudert sie über ihre Rolle und überrascht besonders mit einer Aussage.
In "Babygirl" spielt Nicole Kidman eine einflussreiche Geschäftsführerin, Ehefrau und Mutter, deren Anziehung zu einem unverfrorenen jungen Praktikanten (Harris Dickinson) ihr bis dahin perfektes Leben zu zerstören droht. Grund hierfür ist eine leidenschaftliche Affäre, welche die beiden Hauptcharaktere miteinander eingehen. Für die US-Amerikanerin eine bedeutende Rolle, wie sie selbst nun verrät.
Im Interview mit "The Hollywood Reporter" erklärt sie, dass der Film es ihr ermöglicht habe, in ihrem Alter noch immer eine ungezügelte Frau darzustellen. Etwas, das die meisten Frauen in ihren 50ern in Hollywood nicht mehr erleben, wie sie selbst sagt. Auf ihr Äußerliches und damit auch auf ihre Sexualität reduziert zu werden, sei für sie daher vielmehr ein Segen als ein Fluch:
Sie bewundere daher die Arbeit, die man sowohl in den Film als auch in das Drehbuch gesteckt habe. Sich für die Zusammenarbeit mit Regisseurin Halina Reijn zu entscheiden, fiel ihr dementsprechend leicht. "Von der ersten Minute, als ich das Drehbuch gelesen habe, dachte ich: 'Ja, [...] das ist ein Ort, an dem ich noch nicht war, und ich glaube, das Publikum war auch noch nicht dort'", betont die Oscarpreisträgerin.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs kommt die 57-Jährige dann auch auf die ersten Reaktionen zu dem Erotik-Thriller zu sprechen. Wobei diese laut eigener Aussage nicht durchweg positiv ausfielen. "Einige Leute haben mir gesagt, es sei der verstörendste Film, den sie je gesehen haben", erklärt sie und entschuldigt sich im Zuge dessen – wenn auch womöglich nicht ganz ernst gemeint – dafür.
Ob der Film am Ende überzeugen kann oder nicht, wird sich allerdings erst in ein paar Wochen zeigen. Ab dem 30. Januar ist "Babygirl" in den deutschen Kinos zu sehen. Gespannt auf ihre hemmungslose Rolle hat Nicole Kidman ihre Fans mit ihrem jüngsten Interview jedoch bereits jetzt allemal gemacht.