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Jay-Z soll 13-Jährige vergewaltigt haben – Rapper antwortet mit Drohung

FILE - Jay-Z arrives at the premiere of "The Book of Clarence" on Friday, Jan. 5, 2024, at the Academy Museum of Motion Pictures in Los Angeles. Jay-Z is putting his weight behind an effort  ...
Jay-Z sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert.Bild: Invision / Richard Shotwell
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Jay-Z soll 13-Jährige vergewaltigt haben – Rapper wehrt sich

09.12.2024, 06:57
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Wegen zahlreicher Gewaltvergehen gegen Frauen wird dem Rapper Diddy (bürgerlich: Sean Combs) nächstes Jahr der Prozess gemacht. Auch gegen Auflagen kommt der 55-Jährige derzeit nicht frei, da bei ihm Verdunkelungsgefahr angenommen wird. Viele Personen, die die Vorgänge beobachten, gehen davon aus, dass während des Verfahrens noch weitere prominente Namen fallen werden.

In dem Zusammenhang wurde in den letzten Wochen und Monaten immer wieder schon über Jay-Z spekuliert. In einer aktualisierten Klage, die sich zunächst nur gegen Diddy richtete, werden nun auch Anschuldigungen gegen den Mann von Beyoncé erhoben.

Jay-Z soll demnach ein zum Tatzeitpunkt erst 13 Jahre altes Mädchen vergewaltigt haben. Der Rapper hat sich bereits zu Wort gemeldet und bezeichnet die Vorwürfe als haltlos.

Schwere Vorwürfe gegen Jay-Z

Die besagte Klage wurde ursprünglich als eine von mehreren anonymen Beschwerden im vergangenen Oktober vom texanischen Anwalt Tony Buzbee eingereicht. Da mehrere mutmaßliche Opfer ihre Identität nicht preisgeben wollten, versandeten zunächst manche der Klagen.

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Der zuständige Richter kam nun aber zu dem Ergebnis, das damals 13-jährige Opfer habe genügend Gründe vorgebracht, um die Klage gegen Jay-Z anonym weiterzuführen. Im Oktober hatte die Frau zunächst Diddy beschuldigt, nun stehen daneben Anschuldigungen gegen Jay-Z im Raum.

Zur Tat gekommen sein soll es 2000 bei einer Aftershow-Party im Anschluss an die MTV Video Music Awards. Die Frau sei von Jay-Z und Diddy vergewaltigt worden, während eine "weibliche Berühmtheit" zuschaute. Dies berichtet unter anderem die "Daily Mail" mit Bezug auf die Gerichtsakten.

Jay-Z reagiert mit Wut-Statement

Über den X-Account seines Unternehmens Roc Nation teilt Jay-Z eine Stellungnahme, in der er seinerseits Vorwürfe erhebt – dabei nimmt er den Anwalt Tony Buzbee ins Visier. Dieser habe einen "Erpressungsversuch" in Form eines Forderungsschreibens gestartet.

Jay-Z wirft dem Juristen vor, den Fall zu seinem "persönlichem Vorteil" übernommen zu haben und ergeht sich in einer Schimpftirade. Der Rapper behauptet, Ziel sei es, durch die Klage auf ihn Druck aufzubauen. Unter anderem wird Tony Buzbee als "bedauernswerter Mensch" bezeichnet. Zudem heißt es:

"Er hatte damit gerechnet, dass die Art dieser Vorwürfe und die öffentliche Aufmerksamkeit bei mir den Wunsch wecken würden, einen Vergleich zu schließen. Nein, Sir, es hatte den gegenteiligen Effekt! Es hat mich dazu gebracht, Sie in sehr öffentlicher Weise als Betrüger zu entlarven."

Weiter geht Jay-Z in die Offensive und spricht eine Drohung aus: "Ich verspreche Ihnen, dass ich Leute wie Sie schon oft gesehen habe. Ich bin mehr als bereit, mit Leuten wie Ihnen umzugehen."

In jedem Fall bestreitet der Musiker, die ihm vorgeworfene Tat begangen zu haben. Er fordert Tony Buzbee sogar auf, eine Strafanzeige aufzugeben statt den zivilrechtlichen Weg zu beschreiten, denn: "Wer ein solches Verbrechen an einer Minderjährigen begeht, sollte eingesperrt werden, meinen Sie nicht auch? Diese mutmaßlichen Opfer hätten in diesem Fall echte Gerechtigkeit verdient."

Fall Blake Lively: Justin Baldoni stellt plötzlich Forderungen an Disney

Der Fall um Blake Lively spitzt sich immer weiter zu. Im vergangenen Jahr verklagte die Schauspielerin Justin Baldoni wegen sexueller Belästigung, die im Zusammenhang mit dem Dreh für den Film "It Ends with Us" stehen. Die Dreharbeiten hätten ihr "schweres emotionales Leid" bereitet. Lively beschuldigte den Regisseur, er habe mit seiner Publizistin Jennifer Abel und der PR-Agentin Melissa Nathan versucht, ihren Ruf zu zerstören.

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