Was öffentliche Provokationen betrifft, kennt Kanye West keine Grenzen. Erst Anfang Februar hatte er mit einem Hakenkreuz-Oberteil auf seiner Yeezy-Website für 20 US-Dollar geworben.
Nun schlägt der Rapper das nächste Kapitel auf. Nicht nur gab er ein Interview in einem Ku-Klux-Klan-Outfit – auch seine neuesten Aussagen verstören.
Kanye West trägt während eines Gesprächs mit dem US-Influencer DJ Akademiks ein schwarzes Gewand, das an die Kluft des Ku-Klux-Klans erinnert, dazu ein Halsband mit einem Hakenkreuz.
Er spricht von "Gottes Plan", als er sich zu seinen vier Kindern mit Kim Kardashian äußert. Er habe sich bereits kurz nach Beginn der Beziehung gegen gemeinsamen Nachwuchs entschieden, doch "das war nicht Gottes Plan", sagt er.
Die Aussagen fallen wohlgemerkt, während Kanye West ein Outfit präsentiert, das er selbst als "schwarzes KKK-Leder-Outfit" beschreibt.
Zunächst begrüßt er den Interviewer noch in einem T-Shirt, ehe er sich vor laufender Kamera umzieht und die dunkle Kapuze überzieht.
Kanye West behauptet außerdem, dass er keinerlei Kontrolle mehr über die Darstellung seiner Kinder in der Öffentlichkeit habe.
Bei der Gelegenheit macht er seiner Wut über die Scheidungsvereinbarung mit Kim Kardashian Luft.
Die Aufnahmen stammen aus einem Interview auf dem Youtube-Kanal von Chris Venegas. Das vollständige Gespräch findet sich auch auf dem X-Kanal von DJ Akademiks.
Zuvor war West wegen ähnlicher Auftritte stark kritisiert worden, unter anderem wegen seiner offenen Bewunderung für Adolf Hitler. Antisemitische Aussagen bei Social Media sorgten mehrfach für breite Empörung.
Kim Kardashian, mit der West von 2014 bis 2021 verheiratet war, soll laut Informationen der "Sun" entsetzt und verängstigt über das Verhalten ihres Ex-Mannes sein.
Eine namentlich nicht genannte Quelle wurde vor wenigen Wochen mit den Worten zitiert, sie sei zunehmend besorgt, was West in einem provozierten Zustand tun könne.
Besonders ihre älteste Tochter North, elf Jahre alt, bereite ihr Sorgen – sie sei ihrem Vater sehr ähnlich und lasse sich kaum etwas sagen. Inzwischen sollen sogar "extreme Maßnahmen" zum Schutz der Kinder ergriffen worden sein.