Die diesjährige Staffel der ProSieben Model-Show "Germany's next Topmodel" von Heidi Klum wurde von Vorwürfen mehrerer Ex-Kandidatinnen überschattet. Begonnen hatte alles mit einem YouTube-Video von Lijana Kaggwa (Staffel 2020), die dort schwere Vorwürfe gegen die Produktionsfirma und Heidi Klum erhob. Sie sprach von Manipulationen, psychischer Gewalt und fragwürdigen Praktiken.
Die 25-Jährige erzählte, dass sie in der Staffel gezielt als Zicke dargestellt worden sei. Während der Ausstrahlung der Staffel erhielt sie Hasskommentare, Morddrohungen und wurde unter Polizeischutz gestellt.
Lijanas Video schlug sehr hohe Wellen. Immer mehr ehemalige Teilnehmerinnen aus Heidis Show erzählten öffentlich von ihren eigenen schlimmen Erfahrungen während der Produktion. Dazu zählte neben Neele Bronst (Staffel 2017) vor allem Nathalie Volk (Staffel 2014), die heute auch unter ihrem Pseudonym Mirana DiGrande bekannt ist.
Doch nicht jede Kandidatin, die jemals an einer der Staffeln der Casting-Show teilgenommen hat, unterstützt die Vorwürfe, die mehr und mehr gegen "Germany's next Topmodel" und Heidi Klum laut werden.
Die diesjährige Kandidatin Lou-Anne kann die Kritik nicht nachvollziehen, wie man ihren Worten im Interview mit "Promiflash" entnehmen kann. Die 19-Jährige ging am Ende sogar als Siegerin aus dem Format hervor. Doch die Kritik an "GNTM" trübte ihre Freude.
Sie berichtet:
Ihre Erfahrungen decken sich nicht mit denen der Teilnehmerinnen, die die Produktion angegriffen haben. "Ich persönlich habe es überhaupt nicht so erlebt", betont Lou-Anne.
Warum viele denken würden, dass Momente – wie zum Beispiel der Streit mit ihrer Mutter – geskriptet gewesen seien, könne sie ebenfalls nicht nachvollziehen. Und auch ihre Mutter Martina, die ebenfalls bei der diesjährigen "GNTM"-Staffel teilgenommen hat, steht weiter hinter der Show.
(and)