Unterhaltung
Filme und Serien

Heute im TV: Sci-Fi-Film, der die Grenzen des Genres sprengt

Auch die Action kommt in diesem Film nicht zu kurz.
Auch die Action kommt in diesem Film nicht zu kurz.bild: Kinowelt
Filme und Serien

Heute im TV: Sci-Fi-Film, dessen Ende die Grenzen seines Genres sprengt

Die Kritik liebt diesen Blockbuster, der 2011 in die Kinos kam und sich auch über eine Dekade später noch sehr gut anschauen lässt. Sci-Fi-Fans sollten sich den Abend freihalten, denn heute läuft der Film im TV.
18.07.2025, 06:1418.07.2025, 06:14
Mehr «Unterhaltung»

Unterhaltsam, schnell erzählt und gleichzeitig philosophisch: Wer anspruchsvolle Sci-Fi zu schätzen weiß, kommt bei "Source Code" auf seine Kosten. Ohne je in Kitsch abzudriften, wirft der Film Fragen auf über Identität, Schicksal und die Grenzen unserer Realität.

Besonders stark: Jake Gyllenhaals nuanciertes Spiel und die Struktur, die nie langweilig wird. Heute läuft der Film im TV.

"Source Code": Darum geht es

Der US-Soldat Colter Stevens erwacht plötzlich im Körper eines fremden Mannes – in einem Zug, der wenige Minuten später explodiert. Bald erfährt er, dass er Teil eines geheimen Regierungsprogramms ist, dem sogenannten "Source Code".

Dieses ermöglicht es, die letzten acht Minuten im Leben eines anderen Menschen immer und immer wieder zu erleben. Stevens' Auftrag: den Bombenleger zu finden, bevor dieser erneut zuschlägt.

Doch je mehr er über die Menschen im Zug herausfindet, desto mehr beginnt er, die Grenzen seiner Mission und der Realität infrage zu stellen.

Überragende Wertungen für "Source Code"

Orientiert man sich an den Stimmen der Filmkritik, zählt "Source Code" sicherlich zu den besten Sci-Fi-Filmen der letzten 20 Jahre. Basierend auf 261 Reviews bringt er es bei "Rotten Tomatoes" auf einen Score von 92 Prozent. Auch das Publikum (82 Prozent) ist der Produktion überwiegend wohlgesonnen.

Transparenzhinweis

Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.

Mehr anzeigen

An den Kinokassen war "Source Code" ebenfalls ein Erfolg, vor allem gemessen an seinem vergleichsweise moderaten Budget von 32 Millionen US-Dollar. Weltweit spielte der Film laut "Box Office Mojo" 147 Millionen Dollar ein.

Das Ende von "Source Code" lässt Raum für Interpretation

Das Ende von "Source Code" hat im Kino viele Menschen überrascht und einige verwirrt. Was zunächst wie ein klar umrissener Zeitreise-Thriller wirkt, weitet sich am Schluss zu etwas viel Größerem aus: einer Reflexion über Parallelwelten, Bewusstsein und die Frage, ob unser Handeln wirklich nur auf eine Realität beschränkt ist.

Regisseur Duncan Jones deutet mit dem Finale an, dass es im "Source Code"-Programm nicht bloß um das Nacherleben von Erinnerungen geht, sondern um tatsächliche Realitätssprünge in alternative Versionen unserer Welt.

Damit bewegt sich der Film in Richtung Multiversumstheorie und stellt implizit die Frage: Was wäre, wenn eine Simulation zur Realität wird und Bewusstsein nicht an einen einzigen Körper gebunden ist?

Falls du keine Angst vor Spoilern hast oder dir nach dem Ende noch mehr Klarheit wünschst: Bei "Gizmodo" hat Duncan Jones das Finale seines Films detaillierter aufgeschlüsselt.

RTL Zwei zeigt "Source Code" am 18. Juli zur Primetime um 20.15 Uhr. Gestreamt werden kann der Film unter anderem über den Amazon-Kanal Allstars, hier wird eine siebentägige kostenlose Testphase angeboten.

Entetainment: Ikone des Underground-Rap gestorben
Der Battlerapper Entetainment ist tot. Die Szene verliert eine prägende Stimme. Seine Crew meldet sich mit einem emotionalen Statement zu Wort. Posthum sollen nun noch Songs erscheinen.
Der Name prägte die deutsche Battlerap-Szene über Jahre hinweg. Nun ist Entetainment im Alter von 37 Jahren verstorben. Der Rapper galt als Underground-Veteran, der sich nie vollständig dem Mainstream zuwandte. Sein Tod kam plötzlich.
Zur Story