
Krawall und Zerstörung stehen in diesem Franchise an der Tagesordnung.Bild: Paramount Pictures Germany
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Wer bombastisches Blockbuster-Kino liebt, kommt bei Disney+ jetzt so richtig auf seine Kosten. Teils warten die Filme mit einer Laufzeit von 2,5 Stunden auf, hier wird ein Streaming-Marathon also zur Herausforderung.
16.07.2025, 06:1616.07.2025, 06:16
Man liebt oder man hasst sie, ein Mittelding gibt es bei den "Transformers"-Filmen (abgesehen von "Bumblebee", aber dazu später mehr) kaum.
Disney+ will es ganz genau wissen und nimmt weite Teile der Reihe ins Programm auf. Die umstrittenen Filme von Michael Bay sind allesamt mit dabei.
"Transformers"-Reihe: Darum geht es
In der "Transformers"-Reihe prallen gigantische außerirdische Roboter auf die Menschheit und mit ihnen ein uralter Krieg zwischen zwei verfeindeten Fraktionen: den heldenhaften Autobots und den machthungrigen Decepticons.
Während die Roboter sich in Fahrzeuge, Flugzeuge oder Alltagsmaschinen verwandeln können, wird die Erde ungewollt zum Schauplatz ihres intergalaktischen Konflikts. Im Zentrum stehen meist junge Menschen, die plötzlich in den Kampf hineingezogen werden – und dabei mehr als einmal über sich hinauswachsen müssen.
War für die ersten "Transformers"-Filme noch Shia LaBeouf prägend, setzte die Produktion später auf Mark Wahlberg als Hauptdarsteller. Von Teil 1 bis Teil 5 führte Michael Bay Regie.
Besonders hervorzuheben ist das Prequel "Bumblebee", das die Ursprungsgeschichte des gleichnamigen gelben Autobot-Kriegers erzählt.
Der schwer beschädigte Bumblebee flieht 1987 auf die Erde und versteckt sich in einem verlassenen Schrottplatz in Kalifornien als rostiger VW-Käfer, wo ihn die 18-jährige Charlie (gespielt von Hailee Steinfeld) entdeckt.
So erfolgreich waren die "Transformers"-Filme
Die meisten "Transformers"-Ableger konnten bei der Filmkritik nicht punkten, wovon sich das Kinopublikum zumeist aber unbeeindruckt zeigte. "Age of Extinction" und "Dark of the Moon" spielten jeweils sogar über eine Milliarde Dollar ein, wie die Statistik bei "The Numbers" zeigt.
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Insgesamt (also inklusive "Bumblebee") warf das "Transformers"-Franchise 5,4 Milliarden Dollar ab. Damit erwies sich die Reihe als wahre Goldgrube.
Was dabei auffällt: Vor allem die Filme, bei denen Michael Bay Regie führte, waren an den Kinokassen erfolgreich. Das Prequel "Transformers One" hingegen, das 2024 erschien, lief unter dem Radar (weltweites Einspielergebnis von nur 128 Millionen Dollar).
Die Filmkritik störte sich allerdings immer wieder an der dünnen Story und bewertete die Action eher als überladen. Die sexualisierte Darstellung weiblicher Figuren (etwa Megan Fox' Rolle in Teil 1 und 2) sorgte ebenfalls für Gesprächsstoff.
Mit dem Spin-off "Bumblebee" (2018) änderte sich der Ton der Reihe deutlich. Der Film von Travis Knight setzte auf Charaktertiefe, Herz und Retro-Charme und erhielt mit 91 Prozent bei "Rotten Tomatoes" die bisher besten Kritiken der gesamten Reihe.
Teil 1 bis einschließlich Teil 5 von "Transformers" ist ab dem 16. Juli 2025 Teil des Abos bei Disney+. Das Prequel "Bumblebee" ist ebenfalls neu bei dem Anbieter im Programm.
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