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Robbie Williams: Sänger litt unter gefährlicher "Piraten-Krankheit"

Robbie Williams poses for a portrait to promote the film "Better Man" on Wednesday, Nov. 13, 2024, in New York. (Photo by Matt Licari/Invision/AP)
Robbie Williams kämpfte zuletzt mit physischen und psychischen Problemen.Bild: Invision / Matt Licari
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Robbie Williams litt wegen Abnehm-Pille an gefährlicher "Piraten-Krankheit"

Wenn das Streben nach einem Ideal aus dem Ruder läuft: Popstar Robbie Williams spricht in einem Interview offen über die Schattenseiten seiner Selbstoptimierung.
08.04.2025, 17:5208.04.2025, 17:52
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Robbie Williams ist bekannt für seine große Bühnenpräsenz und seine schonungslose Offenheit.

Doch selbst langjährige Fans dürften überrascht gewesen sein, als der Musiker kürzlich enthüllte, dass er an Skorbut erkrankt war – einer Krankheit, die man eher mit Seefahrern des 17. Jahrhunderts als mit Popstars in Verbindung bringt.

Eine vermeintlich harmlose Diät entwickelte sich zum medizinischen Problem, und das mit Symptomen, die an längst vergangene Zeiten erinnern.

Abnehm-Pille hatte drastische Folgen für Robbie Williams

Eine drastische Gewichtsabnahme mithilfe eines Appetitzüglers hatte dazu geführt, dass Robbie Williams über Monate kaum noch Nahrung zu sich nahm. Dies verrät der Sänger dem britischen "Mirror".

In der Folge fehlten ihm essenzielle Vitamine, insbesondere Vitamin C. Der 50-Jährige erklärt im Interview, dass er "aufgehört hatte zu essen" und "keine Nährstoffe mehr bekam".

Die Diagnose Skorbut sei ein Weckruf gewesen. Sein Lebensstil musste sich grundlegend ändern.

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Besonders problematisch war für ihn die Wahrnehmung seines Körpers. Der Sänger berichtet, dass Warnungen aus seinem Umfeld (auch von Ehefrau Ayda Field) bei ihm gegenteilig wirkten.

Wenn ihm gesagt wurde, er sei zu dünn, habe er das als Erfolg verbucht. Das hänge mit seiner Körperwahrnehmung zusammen, die durch eine Dysmorphophobie geprägt sei.

Robbie Williams kämpfte mit Depressionen

Doch nicht nur körperlich geriet Williams aus dem Gleichgewicht. Auch psychisch traf ihn ein Rückschlag: Zum ersten Mal seit rund zehn Jahren kehrte seine Depression zurück.

Der Musiker erinnert sich an die ersten Monate des Jahres 2025 als besonders düster – er habe sich "traurig, ängstlich und depressiv" gefühlt.

Erst mit der Zeit habe sich der Zustand verbessert. Dass seine Ernährung eine zentrale Rolle dabei spielte, erkannte er erst später.

Trotzdem blickt Robbie Williams nach vorn. Im Sommer geht er auf Europa-Tournee, die am 31. Mai in Edinburgh startet. London, Manchester, Bath und Newcastle folgen. Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für seine Kunst-Ausstellung "Radical Honesty".

In seinem gewohnten Ehrgeiz formuliert Williams abschließend sein Ziel für die Tour klar: Er wolle der beste Entertainer der Welt sein. Das klinge vielleicht übertrieben, aber auch Lionel Messi und Cristiano Ronaldo hätten sicher nie davon geträumt, nur der Sechstbeste zu sein.

Beyoncé bleibt auf Tickets sitzen – und ergreift ungewöhnliche Maßnahmen
Beyoncé ist einer der meistgefeierten Musikstars der Welt. Derzeit ist die US-Amerikanerin auf großer Welttournee. Um leere Plätze in den Stadien zu füllen, musste sie zuletzt jedoch kreativ werden.

Beyoncé einmal live erleben: Ein Traum, den sich nun so manch einer ihrer Fans erfüllen kann. So tourt die Erfolgssängerin aktuell im Rahmen ihrer "Cowboy Carter"-Tour quer über den Globus – dafür macht sie auch Halt in zwei europäischen Städten. Sie spielte bereits zwei aus insgesamt sechs geplanten Shows in London, hinzu kommen drei weitere in Paris.

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