"Das ist so lahm": Fake-Vorwürfe gegen eine der größten Netflix-Shows
"Squid Game" war 2021 derart erfolgreich, dass Netflix es nicht bei einer Fortsetzung der Originalserie belassen wollte. So ging 2023 eine Reality-Show mit dem Titel "Squid Game: The Challenge" an den Start, in der ein Preisgeld von 4,56 Millionen Dollar lockte.
Genau wie im Original werden hier verschiedene Spiele bewältigt, in der ganz unterschiedliche Talente gefragt sind. Im Gegensatz zur düsteren Serie von Hwang Dong-hyuk sind diese aber natürlich nicht tödlich.
Aus Staffel eins der Challenge ging Mai Whelan als strahlende Siegerin hervor. Die zweite Staffel bei Netflix ist gerade beendet und mit eben dieser kann die ehemalige Kandidatin offenbar nicht mehr viel anfangen.
"Squid Game: The Challenge": Zweifel an Netflix-Show
Sie war die letzte "Überlebende" der ersten Staffel von "Squid Game: The Challenge", doch nun wettert Mai Whelan gegen die zweite Runde des Netflix-Formats und erhebt sogar einen überraschenden Vorwurf.
Ein zentrales Spiel sei nicht echt gewesen, sondern inszeniert. Ihre Kritik richtet sich konkret gegen das Spiel "Mingle", das in Episode vier von Staffel zwei gespielt wurde.
Im Podcast "Reality Alert" erklärt Whelan, sie halte die Revolte der Kandidat:innen in der Folge für gescriptet. Das Spiel "Mingle" sah vor, dass die Beteiligten auf einer drehenden Plattform mit bunten Türen standen. Sobald die Plattform stoppte, wurde eine Zahl genannt – genau so viele Personen mussten sich schnell in einem Raum versammeln.
Wer zu spät kam oder in einer über- oder unterfüllten Gruppe landete, schied aus. Das Chaos ließ nicht lange auf sich warten.
Doch dann geschah etwas, das Mai Whelan skeptisch machte: Die Verbliebenen entschieden sich plötzlich kollektiv, das Spiel zu boykottieren. Daraufhin erschien der sogenannte Front Man und "belohnte" sie mit Geschenkboxen – in denen sich jedoch Murmeln befanden, mit denen es direkt ins nächste Eliminationspiel ging.
Für Whelan wirkt das Ganze konstruiert. Sie zweifelt daran, dass die Kandidat:innen tatsächlich einfach ein Spiel verweigern durften. Ihr Kommentar: "Das ist so lahm."
Ihrer Meinung nach hätte man das Spiel spannender gestalten können, etwa indem man direkt die Zahl zwei aufruft, alle Paare in einen Raum schickt, und dann die Murmeln als Überraschung präsentiert.
"Squid Game"-Kandidatin erntet Kritik
Bei Social Media erhält Whelan viel Zuspruch für ihre Idee, doch nicht alle sind ihrer Meinung. Teilnehmer der zweiten Staffel wie Steven Jones Jr. (Spieler 183) und Curt Stinson (Spieler 370) verteidigten die Echtheit der Abläufe.
"Mai hat keine Ahnung", schrieb Erstgenannter. Auch Kevin Diaz (Spieler 402) ließ kein gutes Haar an der Staffel-eins-Gewinnerin: "Das Geld ist ihr zu Kopf gestiegen."
