Wenn eine Mutter posthum noch ein letztes Wörtchen mitreden will, kann das Leben plötzlich ganz anders verlaufen als geplant. Genau das passiert der jungen Alex Rose in der neuen Netflix-Komödie "Morgen kommt ein neuer Himmel".
Doch hinter dem romantischen Anstrich des Films, der es auf Platz eins der Netflix-Charts geschafft hat, verbirgt sich eine Geschichte, die offenbar sogar Teile des Publikums dazu bringt, ihr eigenes Leben zu hinterfragen – bis hin zur eigenen Liebes-Beziehung.
Nach dem Tod ihrer Mutter steht Alex, gespielt von Sofia Carson, vor einer überraschenden Herausforderung. Um ihr Erbe anzutreten, soll sie eine Liste mit Kindheitszielen abarbeiten – eine sogenannte "Life List", die sie mit 13 Jahren verfasst hat.
Zwischen absurd und mutig schwankt die Spannweite der Aufgaben. Stand-up-Comedy machen, ein Moshpit erleben und sich schließlich wirklich verlieben stehen auf der Agenda.
Doch genau diese letzte Aufgabe wird zur größten Prüfung. Unterstützung erhält Alex dabei ausgerechnet von ihrer verstorbenen Mutter, die ihr eine Reihe von Fragen mit auf den Weg gibt, die bei der Suche nach dem richtigen Partner helfen sollen:
Laut Hauptdarstellerin Sofia Carson hatten diese Fragen eine bemerkenswerte Wirkung auf das Testpublikum: Einige Personen gaben danach an, ihre Beziehung oder ihren Job infrage gestellt zu haben.
Regisseur Adam Brooks habe ihr nach Screenings oft berichtet, dass Menschen sich trennten oder beruflich umorientierten, erzählt Carson im Interview mit "Entertainment Weekly". Der Film werfe "all diese existenziellen Fragen auf".
Carson betont, der Film sei weit mehr als eine romantische Komödie. Vielmehr gehe es um Selbstfindung und das Wiederentdecken alter Träume. Sie habe nach den Dreharbeiten eine eigene Life List geschrieben.
Dabei wurde ihr bewusst, wie viele ihrer Kindheitswünsche sie inzwischen verwirklicht hat – darunter das Singen mit Andrea Bocelli und ein Auftritt bei den Oscars.