Arnold Schwarzenegger ist für mehrere ikonische Rollen bekannt, andere Produktionen mit ihm sind hingegen ein wenig in Vergessenheit geraten. Hierzu zählt wohl auch "Running Man", gleichwohl er zumindest in Genre-Kreisen Kult-Status erreicht hat.
Noch dieses Jahr wird die Story aufgefrischt, mit einem neuen Star in der Hauptrolle. Da passt es ganz gut, dass das Original von 1987 jetzt neu bei Netflix ist.
Wir schreiben das Jahr 2017, ein autoritärer Staat hat in den USA die Macht übernommen. Die Regierung kontrolliert die Medien, unterdrückt jede Form von Widerstand und setzt auf gnadenlose Unterhaltung, um die Bevölkerung ruhigzustellen.
Eine der beliebtesten Sendungen ist "The Running Man", eine blutige Spielshow, in der verurteilte Straftäter durch ein abgeschottetes Arena-Gelände gejagt werden – live im Fernsehen und zur Freude des Publikums.
Arnold Schwarzenegger spielt Ben Richards, einen Ex-Polizisten, der für ein Massaker verurteilt wurde, das er nicht begangen hat. Ihm wird die Teilnahme an der Show aufgezwungen. Er wird unter dem Vorwand angelockt, er könne sich so seine Freiheit verdienen. Doch schnell wird klar: Das Spiel ist manipuliert und sein Tod einkalkuliert.
Das Remake des Sci-Fi-Thrillers ist bereits abgedreht. Arnold Schwarzenegger persönlich äußerte sich kürzlich gegenüber "CBR" erfreut über den Film, der mit Glen Powell in der Hauptrolle am 13. November 2025 starten soll.
Damals habe man mit begrenztem Budget gearbeitet, heute seien die technischen Möglichkeiten ganz andere. Daher freut sich Schwarzenegger über ein Update der Geschichte, die in Zeiten von Social Media an Relevanz ohnehin nicht verloren hat. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Der originale "Running Man" war kein Blockbuster à la "Terminator". Das Budget lag bei rund 27 Millionen US-Dollar, der Film spielte weltweit etwa 38 Millionen Dollar ein. Damit blieb er deutlich hinter den Einspielergebnissen anderer Schwarzenegger-Hits aus der Ära zurück.
Bei der Veröffentlichung 1987 waren die Reaktionen gemischt bis positiv. Die Action wurde gelobt, ebenso wie Schwarzeneggers Präsenz und die zynische Medienkritik. Die Story und Effekte dagegen galten als trashig, teilweise unfreiwillig komisch – typisch für viele Sci-Fi-Filme der 80er.