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Amazon Prime löscht verbesserte Fassung eines Mega-Flops in 5 Tagen

Das gewaltige Budget wurde diesem Blockbuster zum Verhängnis.
Das gewaltige Budget wurde diesem Blockbuster zum Verhängnis.Bild: Warner Bros.
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242 Minuten Laufzeit: Amazon Prime löscht verbesserte Fassung eines Mega-Flops

Erst im Frühjahr nahm Amazon den Blockbuster ins Programm, jetzt verschwindet er auch schon wieder. Die gesamte Entstehungsgeschichte rund um den Film ist in Hollywood beispiellos und teils sehr tragisch.
20.06.2025, 09:2120.06.2025, 09:21
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Als Marvel die Kinowelt 2017 weitgehend dominierte, wollte DC mit "Justice League" und zahlreichen Stars vor der Kamera zum großen Gegenschlag ausholen. Dieser scheiterte jedoch, zumindest im Hinblick auf das Kino-Einspielergebnis, kläglich.

Die Veröffentlichung eines finalen Cuts sollte die Fans besänftigen. Eben dieser verschwindet bald bei Amazon Prime Video.

"Justice League": Darum geht es

Nach den tragischen Ereignissen in "Batman v Superman: Dawn of Justice" liegt eine düstere Stimmung über der Welt. Superman ist tot, und mit seinem Verschwinden wächst das Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Gotham und Metropolis sind geprägt von Unsicherheit und einer neuen Bedrohung.

Batman (Ben Affleck), getrieben von Schuldgefühlen, trifft bei seinen nächtlichen Patrouillen auf ein mysteriöses, geflügeltes Wesen: ein Parademon. Dieser Angriff entpuppt sich als Vorzeichen einer viel größeren Gefahr, denn ein uralter Feind ist zurück.

Steppenwolf (Ciarán Hinds), ein intergalaktischer Eroberer, will erneut die Erde unterwerfen. Vor Jahrtausenden schon war er daran gescheitert, doch nun will er mithilfe der sogenannten Mother Boxes ein finsteres Zeitalter einläuten.

Um das zu verhindern, beginnt Bruce Wayne ein ungewöhnliches Projekt. Gemeinsam mit Diana Prince alias Wonder Woman (Gal Gadot) stellt er ein außergewöhnliches Team zusammen.

"Justice League" und der Wirbel um den Snyder-Cut

Die Gründe für das Scheitern der originalen "Justice League" im Kino sind vielfältig. Die turbulente Entstehungsgeschichte war geprägt von einem Regiewechsel und ausgiebigen Nachdrehs.

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Aufgrund eines familiären Unglücks nahm Zack Snyder während der Postproduktion Abstand von dem Projekt, von seiner ursprünglichen Vision war am Ende kaum noch etwas übrig.

Zudem sprechen die Zahlen für sich. Zwar klingt das weltweite Einspielergebnis von 661 Millionen US-Dollar (via "Box Office Mojo") zunächst nach sehr viel, doch angesichts des Budgets von schätzungsweise 300 Millionen Dollar konnte das Studio keineswegs zufrieden sein.

Schließlich wurden Rufe nach dem "Snyder Cut" laut. Die Fans wollten wissen, wie "Justice League" quasi "unverfälscht" aussieht. Und 2021 wurde ihr Wunsch endlich mit einem 242 Minuten langen Upgrade erfüllt.

Der Snyder-Cut wartet mit überarbeitetem Score, neuer Struktur und erweiterten Charakter-Arcs auf. Weitere 70 Millionen US-Dollar flossen angeblich in die Fertigstellung mit neuen Szenen.

"Zack Snyder's Justice League" inklusive einer Schwarzweiß-Version ist noch bis einschließlich dem 24. Juni bei Amazon Prime im Abo enthalten. Gleiches gilt für die ursprüngliche, zwei Stunden lange Fassung.

242 Minuten Laufzeit: Amazon Prime löscht verbesserte Fassung eines Mega-Flops
Erst im Frühjahr nahm Amazon den Blockbuster ins Programm, jetzt verschwindet er auch schon wieder. Die gesamte Entstehungsgeschichte rund um den Film ist in Hollywood beispiellos und teils sehr tragisch.

Als Marvel die Kinowelt 2017 weitgehend dominierte, wollte DC mit "Justice League" und zahlreichen Stars vor der Kamera zum großen Gegenschlag ausholen. Dieser scheiterte jedoch, zumindest im Hinblick auf das Kino-Einspielergebnis, kläglich.

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