Achtung, dieser Artikel enthält Spoiler zur dritten Staffel von "The Umbrella Academy"! Wer die neuen Folgen noch nicht gesehen hat, sollte also vorsichtig sein.
"The Umbrella Academy" hat sich zu einer der beliebtesten Serien auf Netflix gemausert. Seit dem 22. Juni ist die dritte Staffel der außergewöhnlichen Superheldengeschichte als Stream verfügbar – und verdrängte prompt "Stranger Things" vom ersten Platz der Netflix-Top-Ten. Allerdings endet das neue Kapitel mit einem großen Rückschlag, denn die Hargreeves-Geschwister verlieren ihre magischen Fähigkeiten.
Im Interview mit "The Wrap" sprach Klaus-Darsteller Robert Sheehan nun darüber, welche Konsequenzen die jüngste Entwicklung speziell für seinen Serien-Charakter hat. Demnach kommt auf Klaus wohl eine größere Herausforderung zu.
Eine vierte Staffel zu "The Umbrella Academy" wurde bislang noch nicht offiziell von Netflix bestätigt, die Chancen auf eine weitere Fortsetzung stehen jedoch sehr gut. Robert Sheehan blickt daher schon einmal in die Glaskugel. Die Vergangenheit seiner Figur Klaus ist von einer traumatischen Kindheit und Drogenmissbrauch gezeichnet, in Staffel drei jedoch macht Klaus zunächst eine sehr positive Entwicklung durch und zeigt innere Stärke, als es darum geht, den übrigen Hargreeves' zur Seite zu stehen.
Zwischenzeitlich wurde klar, dass er nicht nur mit Toten kommunizieren kann, sondern unsterblich ist. Doch wie seine Geschwister verliert Klaus am Ende seine Kräfte. Für Robert Sheehan steht schon fest, dass der Fan-Liebling jetzt in alte, unschöne Gewohnheiten zurückfallen wird:
Warum der Star sich da so sicher ist, führt er schließlich wie folgt aus: "Er wird sich denken: 'Scheiß drauf, ich habe all diese Arbeit für nichts gemacht', und dieses Narrativ wird sich wieder in seinem Kopf festbeißen. Er wird also einen Weg finden müssen, sich ohne Superkräfte selbst zu lieben. Das wird die nächste Herausforderung für Klaus, glaube ich."
Tatsächlich ist Klaus in "The Umbrella Academy" schon einmal dadurch aufgefallen, dass er vor Problemen wegrannte statt sich ihnen direkt zu stellen – in Staffel zwei beispielsweise gründete er sogar einen Kult. Daher könnte Robert Sheehan mit seiner Vorhersage durchaus richtig liegen.
Die Verlängerung der Serie um eine vierte Staffel scheint derweil nur eine Frage der Zeit zu sein – auch, aber nicht nur aufgrund der erneut hervorragenden Aufrufzahlen bei Netflix. So gab der Showrunner Steve Blackman bei "Newsweek" schon an: "Ich habe eine vierte Staffel, von der ich glaube, dass die Fans sie lieben werden, und ein großartiges Ende, falls es unsere letzte Staffel sein sollte."
Der Grundstein dafür ist übrigens gelegt, denn Netflix und Blackman sind über einen Vertrag bis 2024 aneinander gebunden.
(ju)