Gefühlt jedes Jahr erhöht Netflix die Abo-Preise – oder schafft eine Abo-Stufe für Neukund:innen gar komplett ab. Ganz so schlimm ist es nicht, aber die Orientierung verliert man bei den vielen Änderungen schnell. Wie viel kostet Netflix im Jahr 2024? Was ist das günstigste Abo? Und was genau war Passwortteilen nochmal?
In diesem Artikel findet ihr die wichtigsten Antworten rund um eure Registrierung bei Netflix. Das sind die aktuellen Netflix-Kosten nach der letzten Preiserhöhung.
Vorteil: Das Werbe-Abo von Netflix ist das mit Abstand günstigste. Es kostet weniger als halb so viel wie das zweitgünstigste Angebot.
Nachteil: Im Werbe-Abo unterbricht Netflix Serien und Filme mit 15 bis 30 Sekunden langen Blöcken. Bei einer Serien-Folge mit 50 Minuten Laufzeit gibt es vier Werbeblöcke. Ausgewählte Originalfilme wie "Die Schneegesellschaft" bleiben von Werbung verschont.
Vorteil: Das Standard-Abo ist nach der Abschaffung des Basis-Abos für Neukund:innen das günstigste werbefreie Abo im Netflix-Angebot.
Nachteil: Das Standard-Abo kostet mehr als doppelt so viel wie das Werbe-Abo, ihm fehlen dennoch etliche Vorzüge im Vergleich zum Premium-Abo. Die Bildqualität mit Full HD ist etwa nicht mehr zeitgemäß.
Vorteil: Das Premium-Abo bietet als einziges Angebot 4K-Bildqualität. Außerdem ist die Aufteilung auf mehrere zahlende Personen durch die zwei zugelassenen Zusatzmitglieder so flexibel wie bei keinem anderen Abo.
Nachteil: Das Premium-Abo ist das hochwertigste, aber eben auch das teuerste Abo – und durch die Beschränkungen beim Passwortteilen fällt der Preis inzwischen stärker ins Gewicht, weil er sich nicht mehr unkompliziert auf mehrere Personen verteilen lässt.
Um euch bei Netflix einzuloggen, braucht ihr die E-Mail-Adresse der Person, die das Abo monatlich bezahlt, und das festgelegte Passwort. Allerdings könnt ihr seit dem letzten Jahr nur noch dann mit dem Account streamen, wenn ihr mit der zahlenden Person in einem Haushalt wohnt, also in einer WG oder bei euren Eltern. Alle anderen Varianten beschränkt Netflix rigoros.
Wollt ihr den Account eines Familienmitglieds oder eines Freundes weiterhin nutzen, braucht ihr ein Zusatzkonto.
Netflix erkennt Account-Sharing und Passwortteilen über die IP-Adresse der Nutzer:innen. Heißt: Seid ihr nicht über dasselbe Heimnetzwerk mit dem Internet verbunden, verbannt euch Netflix von dem Haushalt, den es als Haupthaushalt identifiziert hat.
Das alles gilt aber nicht für Mobilgeräte, da ihr euch mit euren Laptops, Tablets und Smartphones ohnehin ständig in andere Internetverbindungen einloggt. Eine Lücke, die man durchaus nutzen kann, wenn man von den Beschränkungen genervt ist oder ein Zusatzkonto nicht zahlen kann.
Solltet ihr Netflix nach der nächsten Preiserhöhung kündigen wollen, gibt es eine gute Nachricht: Das Abo lässt sich vergleichsweise einfach beenden.
Ihr könnt Netflix jederzeit zum neuen Monat in drei Schritten kündigen:
Wollt ihr den nächsten Mitgliedschaftsbeitrag vermeiden, ist der Zeitpunkt der Kündigung immens wichtig. Entscheiden ist der Abrechnungszeitraum. Wenn ihr einen Tag nach Beginn des jeweiligen Abrechnungszeitraums kündigt, läuft das Abo noch fast einen Monat weiter – und der Mitgliedschaftsbeitrag ist trotz Kündigung weg, denn das Abo lässt sich nicht rückwirkend beenden.
Beispiel: Euer Abrechnungszeitraum beginnt am 15. März. In dem Fall müsst ihr bereits am 14. März kündigen, da ihr am Tag darauf bereits die Rechnung für den Folgemonat bezahlt. Wann euer jeweiliger Abrechnungszeitraum beginnt, könnt ihr im Hilfe-Center von Netflix unter "Details zur Rechnungsstellung" sehen.