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Zum Eklat bei "7 vs. Wild" gibt es immer neue Enthüllungen. In dieser Woche wurde bekannt, dass Tierfilmer Andreas Kieling von dem Format ausgeschlossen wurde. Auslöser war ein Vorfall zwischen ihm und Ann-Kathrin Bendixen vor Beginn der Dreharbeiten in Kanada.
Kielings Anwalt erklärte dazu zunächst gegenüber "Bild": "Wir weisen die ebenso haltlosen als auch unbestimmten Vorwürfe gegen meinen Mandanten zurück. Es hat zu keinem Zeitpunkt Grenzüberschreitungen oder Übergriffigkeiten meines Mandanten gegeben."
Bei einem Busstopp auf dem Weg zu den Dreharbeiten hätten einige Teilnehmer:innen miteinander getanzt, darunter auch Kieling und Bendixen. "In Vorfreude auf die Produktion war die Stimmung ausgelassen", erklärte der Anwalt.
Auch Fritz Meinecke hatte sich bereits dazu geäußert. Er habe die Situation live miterlebt, erklärte er zunächst in einem knappen Statement. Später ging er in einem Video näher ins Detail und erklärte, was am Set vorgefallen sei.
Zu der Situation, die nun so heftig diskutiert wird, erklärte Meinecke, er habe mit Kieling und Hannah Assil vor dem Bus gestanden und der Tierfilmer habe vorgeschlagen, zu tanzen. Schließlich habe Kieling versucht, Assil zum Tanzen zu überreden.
"Da dachte ich mir: Jetzt wird es penetrant. Jetzt wird es ungemütlich", sagte Meinecke. Kieling habe daraufhin nach Assils Hand gegriffen, obwohl diese signalisiert habe, dass sie nicht tanzen wollte. "Dass du sie jetzt noch am Handgelenk anfasst und zu diesem Tanz überreden willst, finde ich kritisch", erinnerte Meinecke sich an die Situation.
Über den anschließenden Tanz zwischen Bendixen und Kieling sagte er, dass Kieling innerhalb von kürzester Zeit Bendixen an den Hintern gegriffen und seine Hüften gegen sie gekreist habe. "In diesem Moment waren alle Beteiligten, die das gesehen haben, in einem Schockzustand", schilderte Meinecke die Situation. "Da wurde richtig zugelangt, gepackt, gedrückt, da wurde die Hüfte gekreist", beschrieb er den Tanz.
Im Interview mit "Bild" sprach nun Kielings Anwalt Dirk Giesen über den Fall. Kieling sei "zutiefst betroffen", dass Bendixen sich von ihm bei dem Tanz bedrängt gefühlt habe. "Er hat unmittelbar, nachdem er von den Vorwürfen erfuhr, sich bei ihr entschuldigt", sagte der Anwalt.
Er erklärte auch, dass man sich eigentlich nicht öffentlich äußern wollte. Doch durch Meineckes Statement habe sich die Situation verändert.
Giesen äußerte sich jetzt in einem weiteren Interview noch einmal zu Meineckes Aussagen. "Herr Meineckes Sichtweise unterscheidet sich stark von der unseres Mandanten", sagte er. "Was wir klarstellen wollen: Es gab vonseiten Herrn Kielings keine Übergriffe oder unangemessenen Berührungen", sagte er im Interview. Und er machte auch deutlich:
Auch Meineckes Darstellung, wobei es mehrere Gründe für den Ausschluss gegeben habe, widerspricht er klar. "Dies ist nicht korrekt. Der einzige uns bekannte Grund für den Ausschluss war der Tanz an der Tankstelle." Ihm zufolge sei Kieling von der Entscheidung überrascht worden. Auch habe zuvor niemand mit Kieling darüber gesprochen.
Wie geht es für Kieling nach seinem Rausschmiss bei "7 vs. Wild" nun weiter? Im Dezember wollte der Tierfilmer eigentlich auf Tour gehen, dabei seine neuesten Aufnahmen zeigen. Aktuell sind die Termine auch weiterhin auf der Website von Kieling aufgeführt, Tickets gibt es ebenfalls noch.
Giesen erklärte dazu: "Mein Mandant ist ein renommierter Natur- und Tierfilmer mit jahrzehntelanger Erfahrung. Dieser Vorfall wird seine Karriere nicht beeinflussen. Er wird sich auf seine zukünftigen Projekte konzentrieren." Der Veranstalter würde weiter hinter dem Tierfilmer stehen, fuhr er fort. Und er bestätigte: "Die Tour findet wie geplant statt."
