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"Mission Unknown": Kritik wird nach 4 Folgen immer lauter

Team Orange (mit Knossi und Marc Eggers) geht bei "Mission Unknown" an den Start.
Team Orange (mit Knossi und Marc Eggers) geht bei "Mission Unknown" an den Start.bild: Banijay/DLS
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Kritik an Extrem-Format "Mission Unknown" wird immer lauter

10.03.2025, 16:55
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Groß war die Vorfreude auf "Mission Unknown", vor allem nach Knossis erstem spoilerfreien Erfahrungsbericht nach der großen Reise. "Ich kann euch sagen: Egal, was man gemacht hat, ich hab' noch nie so viel Angst gehabt", offenbarte der Twitch-Star bei Social Media.

Seit dem 28. Februar ist die Show bei Amazon Prime zu sehen, wöchentlich werden zwei neue Folgen veröffentlicht. Bei vielen, die die Sendung verfolgen, stellt sich bereits Ernüchterung ein.

Amazon Prime: Diese Szenen sorgen für Frust

Am Ende der zweiten Episode wurde langsam klar, wohin die Reise geht: Die ersten Promis hingen über der Reling und entleerten ihre Mägen. Ein Szenario, mit dem das Publikum nach Folge drei und vier nur allzu vertraut ist.

Vor allem Knossi und Marc Eggers aus Team Orange trifft es richtig übel, beinahe permanent sind sie außer Gefecht gesetzt. Zumeist setzt die Übelkeit von der einen auf die andere Sekunde ein.

Zwar ist dies nun einmal ein wesentlicher Bestandteil der Mission, doch viele Fans haben mittlerweile genug gesehen. Bei Reddit beschwert sich ein Zuschauer:

"Gefühlt besteht die Serie bisher überwiegend aus Kotz-Szenen. Warum muss man das so oft zeigen? Das macht die Serie ein bisschen kaputt und appetitlich trotz Zensur ist es auch nicht."

"Mission Unknown" ist "hard to watch"

Hinzukommt, dass die Beteiligten sich auf den relativ kleinen Booten kaum bewegen können, viel Action ist also ohnehin nicht möglich. Wenn mal jemand für die Besatzung kocht oder Aufnahmen aus der Schlafboje gedreht werden, sind das schon die "Highlights".

"Irgendwie langweilt und ekelt es mich in den ersten Folgen einfach", fasst dementsprechend eine andere Person bei Reddit zusammen. Konkret wird kritisiert: "Die Nachtaufnahmen haben eine miserable Qualität und generell gibt das Szenario mit 24/7 zu acht auf einem Mini-Schiff kaum unterhaltsamen Content her."

Immerhin eine Hoffnung besteht: Womöglich legt sich die Seekrankheit bei den Stars irgendwann und es passiert doch noch Unerwartetes. Zuletzt riss bei einem Team ein Segel, das allerdings problemlos geflickt werden konnte. Ein nachhaltiger Rückschlag waren hingegen große Mengen von verschimmeltem Brot, das Team Blau über Bord werfen musste.

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Mitte der 2000er-Jahre wurde fast alles verfilmt, was auch nur entfernt mit Superheld:innen zu tun hatte und/oder auf einem Comic basierte. Die Star-besetzte Action "Wanted" ist das beste Beispiel für diese wilde Ära. Noch für kurze Zeit läuft das etwas in Vergessenheit geratene, aber immer noch unterhaltsame Genre-Stück bei Netflix.

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