Am 27. Dezember wurde die neue "Verstehen Sie Spaß?"-Ausgabe zur Primetime ausgestrahlt. Eigentlich hätte die Show bereits vor einer Woche gezeigt werden sollen. Aufgrund der dramatischen Ereignisse rund um den Weihnachtsmarkt in Magdeburg entschied sich die ARD aber dazu, die Sendung zu verschieben. Mehrere TV-Sender änderten ihr Programm, um so auf die aktuellen Entwicklungen angemessen zu reagieren.
Zu Beginn der Folge wurde darauf hingewiesen, dass es sich um eine Aufzeichnung handelt. Schöneberger begrüßte das Publikum nämlich zur Weihnachtsausgabe. Mit dabei waren unter anderem Kerstin Ott, Detlef Steves oder Katrin Bauerfeind, die von einem Lockvogel reingelegt wurden. Doch auch Barbara Schöneberger wagte einen Streich. Von dem Ergebnis zeigte sie sich im Anschluss allerdings sichtlich schockiert.
Barbara Schöneberger sprach zunächst mit Detlef Steves über seine TV-Ausraster. Er versicherte wirklich so zu sein, da ihn Kleinigkeiten besonders triggern würden. Die Moderatorin sagte dazu: "Die Leute da draußen denken manchmal, dass man ganz anders ist. Das wird befeuert durch unterschiedliche Dinge. Entweder durch das, was in den Medien über einen geschrieben wird, oder es gibt Menschen, die Gerüchte in Umlauf bringen."
Damit war Schöneberger schon bei der Überleitung zu ihrem eigenen Streich, den sie Menschen spielte, die einen Kiosk in Berlin aufsuchten. Dort stand sie nämlich verkleidet hinter der Kasse. Zu ihrer Rolle Berta sagte sie: "Darf ich bitte kurz zu meiner Ehrenrettung sagen: Mich alt und dick zu schminken, dauert immer noch länger als jung und dünn."
In dem Einspieler wurde die Figur von ihr noch einmal näher erklärt: "Ich bin vor allem gut informiert über die Prominenten. Silbereisen, Maffay, Jaenicke, ich kenne ich sie alle. Und ich habe Fake-News von jedem Einzelnen." Ihre Gerüchteküche würde vor allem auch sie selbst nicht verschonen.
So sagte sie im Kiosk in der Rolle Berta über sich selbst: "Ich sage Ihnen mal was, so sieht die nicht aus, aber gar nicht. Ich sehe die hier morgens vorbeilaufen. Da ist ja alles falsch: die Zähne, Haare, Nase." Zudem merkte sie an: "Und jetzt wirbt sie für die Spritze. Weniger essen, das schaffen sie alle nicht. Deswegen nehmen sie die Spritze." Von der Moderatorin wurde ein Fake-Werbung gezeigt, in der sie für eine Abnehmspritze warb.
Als sie eine Frau fragte, wie alt Barbara Schöneberger jetzt sei, antwortete diese: "Ich glaube, sie ist bestimmt 60." Auch ein Mann meinte: "Sie ist auch schon über 60, würde ich sagen." Als sie schließlich ihren Streich auflöste, betonte die Moderatorin: "Ich bin wirklich Barbara Schöneberger und ich bin gerade erst 50 geworden."
Im TV-Studio kam sie direkt noch einmal auf die Frage hinsichtlich ihres Alters zu sprechen und zeigte deutlich, dass sie mit der Einschätzung nicht gerechnet hätte. "Alle haben gesagt, die ist über 60. Ich werde gerade vom Mädchen zur jungen Frau, sage ich mal. Und dann passiert so was." Dies sei "brutal", stellte sie fest.
Katrin Bauerfeind versuchte dafür eine Erklärung zu finden und meinte: "Ich glaube, es liegt daran, weil man das Gefühl hat, du bist schon so lange da und nicht, weil man denkt, du bist so alt. Das musst du wirklich differenzieren." Als Schöneberger sich hier noch einmal versicherte, ob sie das wirklich so meine, blieb Bauerfeind dabei: "Ja, da bin ich mir ganz sicher."
Die "Verstehen Sie Spaß?"-Moderatorin zeigte sich damit versöhnlich und gab zu verstehen: "Aber es ist doch nur ein Alter." Darüber hinaus gab es noch eine Klarstellung von ihr: "Wir haben übrigens nur für diesen Film die Werbung mit der Abnehmspritze erfunden. Ich werbe nicht für Abnehmspritzen und auch für sonst kein anderes Abnehmmittel. Das wollte ich nur an der Stelle noch mal sagen."
Zur Erinnerung: In der Vergangenheit warnte sie bereits ihre Community vor angeblicher Werbung mit ihr für ein Abnehmmittel. Sie betonte damals mit einem Augenzwinkern: "Momentan wirbt jemand mit einem eigentlich ganz gut gefälschten Foto von mir für ein Zauber-Abnehmmittel, mit dem ich in zwei Monaten 19 Kilo abgenommen habe. Glaubt mir: sollte es dieses Mittel geben, ich würde auf allen Kanälen brachial dafür werben."