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"Wer wird Millionär?"-Chaos: RTL-Kandidat geht mit null Euro nach Hause

Moderator Günther Jauch

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Günther Jauch verzweifelt bei manchen Antworten der Kandidaten schon mal. / bild: RTl
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"WWM"-Kandidat versetzt Günther Jauch mit Nullrunde in Staunen

28.05.2024, 09:52
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Nach dem großen "WWM"-Überraschungspezial geht es diese Woche wieder geordneter zu bei der Sendung von Günther Jauch, oder? Falsch gedacht, denn der Moderator spricht selbst davon, dass die Ausgabe am 27. Mai vom Chaos bestimmt ist.

Doch dazu später mehr. Zunächst darf Überhangskandiatin Patricia Grubmiller nach zwei Wochen Pause ran. Die Wienerin tut sich schon etwas schwer und leitet einen für Jauch zähen Abend ein.

"Wer wird Millionär?": Österreicherin beeindruckt mit Gedächtnis

Schon bei der 1000-Euro-Frage muss die Österreicherin sichtlich lange überlegen. Es geht darum, an welchem Datum in den Jahren 2016 und 2020 statistisch gesehen am wenigsten Kinder zur Welt kommen. Die Antwort wäre der 29. Februar, Jauch versucht der Kandidatin noch zu helfen, verwirrt die Wienerin aber noch mehr. "Das ist ein Tag wie jeder andere im Jahr, warum ist es dann unwahrscheinlicher?", ergänzt Jauch.

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So greift Patricia Grubmiller also zum Publikumsjoker, 81 Prozent wählen den 29. Februar, die Kandidatin ist kurz geschockt, das war doch genau ihr Ansatz. Doch eine Hebamme aus dem Kandidaten-Kreis erklärt es dann weniger verwirrend als Günther Jauch. Es ging viel mehr darum, dass geplante Geburten, wie Kaiserschnitte oft nicht für den 29. Februar angesetzt werden.

Bis zur 8000-Euro-Frage müht sich die Wienerin weiter durch und erstaunt dann Jauch mit ihrem fotografischem Gedächtnis bei einer Sportfrage. Sie hat sich viele Antworten auf mögliche Fragen auf einen Zettel notiert und sich gemerkt und kam so auf die Antwort, dass es beim Basketball eine Wurfuhr gibt. Jauch hingegen hatte mit einer Frau im Publikum gewettet, dass die Kandidatin den 50:50-Joker nimmt, da hatte er aber falsch gedacht.

Die Wienerin geht am Ende mit 32.000 Euro heim, mit dem Geld will sie ihre Hochzeitsreise nach Indonesien finanzieren. Die 64.000-Frage nach einem "Frunk" war für die junge Österreicherin nicht beantwortbar, gemeint ist damit ein Frontkofferraum bei einem E-Auto.

Patricia Grubmiller

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Kandidatin Patricia Grubmiller hadert oft mit ihren Antworten. Foto: rtl

Student scheitert gnadenlos

Als nächster Kandidat darf Werkstudent Stefan Severin aus Berlin ran. Seine Begleitung Chris fehlt bei den ersten drei Fragen sogar noch, ein schlechtes Omen für den Kandidaten? Der Berliner kommt zur folgenden 500-Euro-Frage:

Wie wird der redensartliche Sonnenschein charakterisiert, der verdeutlichen soll, dass alle glücklich und zufrieden sind?

  • A: eitel
  • B: kokett
  • C: affektiert
  • D: selbstgefällig

Der Medieninformatik-Student tendiert gleich zu B, weil er das Wort kokett mit glücklich sein verbindet. Jauch verhindert noch, dass der junge Mann die Antwort auswählt und rät zum 50:50-Joker. Es bleibt übrig: eitel und affektiert. Doch statt groß weiter zu überlegen, entscheidet sich Severin für C. Jauch ist völlig baff von der Antwort und hoffte noch, dass der Kandidat nicht als "Nuller" in die Geschichte von "Wer wird Millionär?" eingeht.

Denn die Antwort ist falsch, damit verabschiedet sich Severin ohne einen Cent aus der Sendung, zuletzt ist das im Jahr 2021 passiert. Der Student wird von Jauch noch vertröstet auf eine mögliche Spezialsendung für alle Kandidaten, die mit null Euro heimgehen mussten.

Stefan Severin

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Stefan Severin geht mit leeren Händen aus dem "WWM"-Studio. foto: rtl

Publikumsjoker schämt sich für falsche Antwort

Jauch echauffiert sich bei der nächsten Auswahlfrage noch über seine Kandidat:innen, da nur Katrin Krämer die richtige Antwort wusste. "Wurde hier heute Nullpulver verteilt?", witzelt der Moderator. Die Hebamme hat sich den Platz auf dem Stuhl verdient, hatte sie Jauch ohnehin vorhin schon mal bei einer Erklärung geholfen.

Die Dame aus Osthessen möchte an diesem chaotischen Abend für "die Wende sorgen", wie sie zum Einstieg betont. In der Tat schlägt sich Katrin Krämer nicht schlecht und kommt zumindest bis zur 2000-Euro-Frage ohne Joker. Das Publikum klärt sie dann darüber auf, dass ein Illusionist ein Beruf ist und ein Utopist eben nichts mit einem Optiker zu tun hat.

Etwas schwieriger wird es bei folgender 4000-Euro-Frage für die Hebamme:

In welcher Region werden laut einer aktuellen Studie über 90 Prozent aller Wege in Städten mit dem Auto zurückgelegt?

  • A: Nordamerika
  • B: Südafrika
  • C: Ostasien
  • D: Westeuropa

Ein Mann im Publikum steht auf und versucht die Antwort zu lösen, da die hessische Kandidatin bei Geografie ge Schwächen aufweist. Der griechische Rentner ist sicher, dass die Antwort Westeuropa ist, als Jauch nachhakt, dass es ja um europäischen Stadtverkehr geht, wird der Joker unsicher. Deswegen legt die Hebamme noch mit einem 50:50-Joker nach, Westeuropa fällt weg und der Publikumskandidat hält sich nur verschämt die Hand über den Kopf.

Telefonjoker meldet sich vom Fußballplatz

Die richtige Antwort war natürlich Nordamerika, ganze 94 Prozent nutzen hier ihr Auto für die meisten Strecken, die niedrigste Quote hat Ostasien mit lediglich 19 Prozent. Bei der 16.000-Euro-Frage wird der Hessin sogar von ihrem eigenen Sohn geholfen, der 16-Jährige sprintet als Telefonjoker schnell und fürs Fernsehen hörbar vom Fußballfeld.

Er beantwortet in wenigen Sekunden die Frage nach einem Meistertrainer, der einen Klub auf einem Abstiegsrang in der Vorsaison übernommen hat: Xabi Alonso ist richtig. Damit hat sich der Sohn schon mal einen Anteil am Gewinn verdient, er bekommt eine Anzahlung für seinen Führerschein. Bei der 32.000-Euro-Frage steigt die Hebamme dann aus und freut sich über 16.000 Euro.

Katrin Kramer

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Katrin Kramer freut sich über die korrekte Antwort von ihrem Sohn als Telefonjoker. foto: rtl

"WWM"-Kandidatin erzählt von ihrem Geschmacksverlust

Als nächstes qualifiziert sich Birgit Weinreich aus Darmstadt, die Stylistin und gelernte Architektin kämpft sich wacker ohne Joker bis zur 2000-Euro-Frage durch. Bei der Frage, was seit 2008 mehrmals aufgehoben wurde, kommt die Kandidatin nicht auf Umweltzonen, die aufgrund besserer Luftwerte immer mal wieder verschwunden sind, das Publikum ist sich zu 79 Prozent einig und hilft.

Im Anschluss erzählt die Darmstädterin von ihrem Geschmacksverlust, eigentlich kann sie nur noch scharf und sauer schmecken und musste sich erstmal wieder ans genussvolle Kochen heranwagen. Später offenbart sie noch, dass sie auch Insekten gegessen hat. Die 64.000-Euro-Frage, was aus Mehlwürmern letztendlich wird, es sind Mehlkäfer und keine Falter, konnte Birgit Weinreich aber nicht beantworten und fällt deswegen auf 16.000-Euro zurück.

Birgit Weinrich und G�nther Jauch

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Moderator Jauch hört seiner Kandidatin Birgit Weinreich aufmerksam zu. foto: rtl

Die letzte Kandidatin vor der großen Sommerpause (bis September) bei "Wer wird Millionär?" ist Isabelle Durago aus Hamburg. Sie arbeitet in einem Start-up als People & Culture-Managerin und erzählt Günter Jauch, wie sie zum Beispiel die anderen Mitarbeiter begeistert – indem sie im Büro Ostereier versteckt oder mal für Gesprächsstoff sorgt.

Die junge Hamburgerin hat sich vom "Nuller-Kandidaten" sichtlich beeindrucken lassen und setzt bei der 200-Euro-Frage auf einen 50:50-Joker. Bis zur 8000-Euro-Frage wird sie dann wieder sicherer, doch ein Mann aus dem Publikum sorgt für eine falsche Antwort als Joker. Es ging darum, welche Ablöse für Nationalspielerin Lena Oberdorf bezahlt wurde.

Der Publikumsjoker war sich zu 95 Prozent sicher, dass es vier Millionen Euro waren, doch es waren nur 400.000 Euro, somit landet Isabelle Durago am Ende bei nur 500 Euro. Es war also kein guter Abend für viele Kandidaten vor der Sommerpause.

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