ARD: "Tatort" von heute zeigt Kommissar Friedemann Berg von neuer Seite
Am 16. November zur Primetime wird in der ARD ein neuer "Tatort" ausgestrahlt. Dieses Mal wird im Schwarzwald ermittelt. Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner sind in der Krimi-Reihe als Franziska Tobler und Friedemann Berg bekannt. Ihre Figuren bilden seit 2016 ein Team.
Mit "Tatort: Der Reini" bekommt das Publikum heute eine neue Sicht auf den Kult-Kommissar Berg. Dieses Mal steht nämlich sein eigenes Familien-Drama im Mittelpunkt der Handlung.
"Tatort: Der Reini": Darum geht es
Der plötzliche Besuch seines Bruders Reinhard (Felician Hohnloser) droht Friedemann Berg in eine gefährliche Situation zu bringen. Der abgeschiedene Schwarzwaldhof der Familie wird unerwartet zur Falle.
Sein Bruder flieht aus der Psychiatrie und sucht im Zuge dessen mit zwei weiteren Unterstützern den Hof der Familie auf. Reini, wie er auch genannt wird, fordert von Friedemann Berg Geld für sein neues Leben. Inmitten dessen ermittelt Berg in einem Mordfall.
Zudem herrscht angespannte Stimmung zwischen Berg und Franziska Tobler (Eva Löbau). Sie erreicht den Hauptkommissar nämlich nicht. Als sie ihn schließlich auf dem Hof sucht, droht die Situation zu eskalieren.
Neuer "Tatort" gibt erstmals Einblicke in Bergs Familiengeschichte
Dass der Bruder des Kommissars Friedemann Berg auftaucht, bringt eine Wendung inden Schwarzwald-"Tatort". Regisseur Robert Thalheim erklärt in einem Interview dem SWR zunächst dazu:
Das wird sich nun mit dem Fall "Der Reini" ändern. Thalheim gibt weiter zu verstehen: "Und da ist es natürlich sehr spannend, dass diesmal alles anders ist und wir einen tiefen Einblick in seinen Charakter bekommen, warum er so zurückgezogen lebt, warum er manchmal verschlossen scheint und nicht viel von sich preisgibt."
Dabei sei es eine "tolle Herausforderung für die Inszenierung" gewesen, zu zeigen, wie die Familiengeschichte aufbricht, sagt der Regisseur. Dies passiere "innerhalb einer sehr klaren Genregeschichte".
Es werde "sehr rau und authentisch", verspricht Robert Thalheim. Er wollte eine "verwaschene, rohe Ästhetik" erzeugen, die auch zu der "puren Geschichte" passt. Dazu gehöre es auch, dass unter anderem Friedemann Berg das Trauma, das mit seinem Hof verbunden ist, verarbeitet. Das persönliche Schicksal würde letztlich "weit über das reine Ermitteln" hinausgehen.
