Unterhaltung
TV

Streaming-Tipp: 125 Millionen Dollar teurer Fantasy-Blockbuster

Teuer, bildgewaltig und perfekt für 3D?
Teuer, bildgewaltig und perfekt für 3D? Bild: Warner
TV

Streaming-Tipp: 125 Millionen Dollar teurer Fantasy-Blockbuster – Regisseur hasst ihn

Der Erfolg von "Avatar" versetzte die Kino-Industrie in einen 3D-Rausch. Darunter litt der Regisseur eines Fantasy-Blockbusters, der kurze Zeit später erschien.
24.03.2025, 06:1124.03.2025, 06:12
Mehr «Unterhaltung»

Vor gar nicht allzu langer Zeit war es fast Routine, zur eigentlichen Kinokarte einen 3D-Aufschlag zu zahlen. Der Hype ist mittlerweile abgeflaut, aber vor allem in den 2010er Jahren wurde fast jeder Blockbuster in 3D angeboten. Vielen Dank, "Avatar"!

Hier kann der Fantasy-Film gestreamt werden, der finanziell zwar von 3D profitierte, sonst aber fast nur Leid verursachte.

Heute im TV: Darum geht es in dem Fantasy-Kracher

In "Kampf der Titanen" steht die Welt der Menschen kurz vor dem Untergang, zwischen den Göttern des Olymps und den Sterblichen tobt ein Machtkampf.

Im Zentrum: Perseus (Sam Worthington), der als Sohn des Zeus zwar göttliche Abstammung hat, aber als Mensch aufgewachsen ist. Als Hades, der Gott der Unterwelt, droht, die Menschheit mit dem Ungeheuer Kraken zu vernichten, bleibt Perseus keine Wahl.

Er muss sich seinem Schicksal stellen. Um gegen Hades zu bestehen, begibt er sich auf eine gefährliche Reise durch mythische Landschaften, kämpft gegen furchterregende Kreaturen wie die Medusa und ringt dabei mit seiner eigenen Identität zwischen Mensch und Halbgott.

"Kampf der Titanen" war teuer, aber einigermaßen erfolgreich

Das Budget des Blockbusters lag laut "Box Office Mojo" bei rund 125 Millionen US-Dollar. Trotz durchwachsener Kritiken konnte "Kampf der Titanen" kommerziell überzeugen: Weltweit spielte der Film über 493 Millionen US-Dollar ein.

Damit war der Film ein finanzieller Erfolg für das Studio Warner Bros., auch wenn viele Zuschauer die 3D-Konvertierung im Nachhinein als enttäuschend empfanden.

Und damit wären wir auch beim eigentlichen Problem des Films angelangt.

Regisseur wehrte sich gegen das "Kampf der Titanen"-3D

Louis Leterrier fungierte bei "Kampf der Titanen" als Regisseur, distanzierte sich aber später von seiner Arbeit, wie er gegenüber der "Huffington Post" erklärte. In dem Interview ging es um die beiden eher unbeliebten Blockbuster-Ungetüme "Der unglaubliche Hulk" und eben "Kampf der Titanen". Beide Filme musste er ohne fertiges Skript drehen.

Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.

Dazu kam der Streitpunkt 3D. Nach dem Erfolg von "Avatar" kurz zuvor im Winter 2009/2010 sollte "Kampf der Titanen" nachträglich in 3D konvertiert werden – eine seinerzeit populäre, aber umstrittene Studio-Praxis. "Es war bekanntermaßen überstürzt und bekanntermaßen schrecklich. Es war absolut schrecklich, das 3D", sagte Louis Leterrier später. Denn:

Nichts funktionierte, es war nur ein Gimmick, um den Zuschauenden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich bin ein guter Junge und habe mich damit abgefunden, aber es ist nicht mein Film. 'Kampf der Titanen' ist nicht mein Film. Und das ist auch der Grund, warum ich die Fortsetzung nicht gemacht habe.

"Zorn der Titanen" erschien zwei Jahre später und schloss die kurze Reihe ab.

"Kampf der Titanen" im TV und als Stream

"Kampf der Titanen" lief am 23. März um 20.15 Uhr bei RTL Zwei. Bei Wow ist der Film zudem in der Flatrate verfügbar. Ansonsten steht er unter anderem bei Amazon zum Leihen bereit.

Harte Kritik gegen Quiz-Hit "Gefragt – Gejagt" – ARD muss eingreifen
Die neue Staffel von "Gefragt – Gejagt" ist gerade erst gestartet und schon gibt es deutliche Kritik – die allerdings nicht immer fair ist.

Seit vergangener Woche ist wieder "Gefragt – Gejagt"-Zeit in der ARD um 18 Uhr, "Wer weiß denn sowas?" legt jetzt erst einmal eine Pause ein. Zwar freuen sich viele Quiz-Fans über die Rückkehr des Formats, doch schon nach der ersten Folge gab es Kritik.

Zur Story