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Im Vorfeld hatte Sat.1 die Erwartungen an die neue Staffel "Promi Big Brother" schon ordentlich hochgeschraubt: Daniela Katzenbergers Mutter Iris Klein sollte vor laufenden Kameras auf ihren Noch-Ehemann Peter treffen.
Nach dem wochenlangen Rosenkrieg Anfang des Jahres – Iris wirft Peter vor, sie während der Dreharbeiten zum Dschungelcamp betrogen zu haben – stellte sich natürlich die Frage: Wie groß würde der Knall bei diesem Aufeinandertreffen wohl ausfallen? Die Antwort gab es in der ersten Folge am Montagabend.
Fans des feinen Trash-TVs können sich seitdem auf buchstäblich zwei Wochen Unterhaltung am Stück freuen. Dieses Jahr zeigt Sat.1 nämlich nicht nur die Highlights des Tages in der allabendlichen Folge. Zusätzlich gibt es auf Joyn Plus+ einen 24-Stunden-Livestream, der schon mit dem Einzug der ersten Kandidat:innen zwei Tage zuvor startete.
Zu Beginn der Auftaktfolge verkündet das altbekannte Moderations-Duo Marlene Lufen und Jochen Schropp direkt einige Änderungen: Erstmals gibt es keinen Luxusbereich für die Kandidat:innen. Alle wohnen zusammen in einem Container.
Außerdem müssen die Promis des TV-Containers Nachtwache halten, ganz ähnlich wie im Dschungelcamp. Schlafmangel und Zusammenleben auf engstem Raum – da scheint Drama vorprogrammiert zu sein. Erst recht, wenn man einen Blick auf die diesjährige Liste der Teilnehmenden wirft:
Das Ehedrama im Hause Klein schlachtet Sat.1 natürlich voll aus. Es dauert nicht lange, da sieht man Iris Klein in knappem Cocktailkleid, hohen Hacken und Augenbinde draußen vor dem Container stehen. Gleich würde sie auf ihren Ex Peter treffen, teasern Marlene Lufen und Jochen Schropp vor jeder Werbepause das konfliktversprechende Wiedersehen an.
Am Ende steht die temporär erblindete Mutti von der Katze dann gefühlt drei Stunden in Eiseskälte vor dem TV-Container, bis "Big Brother" sie offiziell einziehen lässt. Das sorgte vor allem auf X (ehemals Twitter) für Lacher:
In ihrem Einspieler hielt sich die Katzenberger-Mutter jedenfalls nicht zurück: "Der wird niemals damit rechnen, dass ich komme", zeigte sie sich überzeugt. Allein, um Peters Gesicht zu sehen, lohne es sich schon, bei "Promi Big Brother" mitzumachen. Und dann schiebt sie noch eine klare Kampfansage hinterher:
Die Spannung ist dementsprechend hoch, als Iris Klein den Container betritt. Würde gleich die nächste Runde in der ehelichen Schlammschlacht eingeläutet werden?
Einen Kandidaten nach dem anderen begrüßt Iris mit einer Umarmung und tauscht nette Small-Talk-Floskeln aus. Dann steht sie vor ihrem Noch-Ehemann Peter. "Guten Tag, mein Name ist Klein!", sagt die 56-Jährige tonlos. Es folgt ein kurzer Händedruck, dann wendet sie sich wieder ab.
Auch, wenn die Anspannung im Raum förmlich zu spüren ist, die Bombe platzt vorerst nicht. "Ich bin ein erwachsener Mann", erklärt Peter den anderen Kandidat:innen beschwichtigend, während Manuela Wisbeck Iris den spärlich eingerichteten Container zeigt. Keiner der beiden scheint zunächst auf Krawall gebürstet zu sein, stattdessen gehen sie sich aus dem Weg. Aber Sat.1 lässt nicht locker.
Kurz nach Iris Einzug verkündet "Big Brother" nämlich, dass die Eheleute Klein für die Gruppe einkaufen müssen. Das Geld dafür hatten die Bewohner:innen zuvor bei einem Spiel gewonnen, bei dem sie Fünf-Cent-Münzen einzeln in ein rund ein Meter entferntes Behältnis werfen mussten.
Der Cringe-Faktor steigt weiter an, als die beiden jeglichen Augenkontakt vermeiden und kaum ein Wort wechseln. Im Container-eigenen Supermarkt dürfen die beiden die vorab erspielten 40 Euro verprassen. Iris und Peter scheinen dabei aber unterschiedliche Strategien zu verfolgen: Während er eine Nudel-Packung nach der anderen abscannt, greift Iris zu Nesquik, Prosecco, Nuss-Nugat-Creme, Flips, Prosecco, Eistee und Sekt.
Von dem abwechslungsreichen Einkauf profitiert am Ende aber niemand im Container. Denn um das Essen aufbrauchen zu dürfen, müssen sie erst noch ein zweites Spiel gewinnen. Dafür schickt "Big Brother" erneut sechs Promis in die Spiel-Arena.
Dort muss Ex-Bachelor Dominik mit Wasser gefüllte Gläser auf einem Surfbrett balancieren, ohne den Studio-Boden zu berühren. Die fünf anderen Kandidaten bewegen das Brett, indem sie sich darunter rollen.
So transportieren sie Dominik samt Gläsern vom Start- zum Zielpunkt, wo ein Behältnis steht, das mit dem Wasser aus den Gläsern befüllt werden soll. Allerdings schaffen die Sechs es nicht in der vorgegebenen Zeit, das Behältnis bis zur Ziellinie zu füllen. Deshalb muss die Gruppe die gesamten Einkäufe wieder zurückgeben. Und so heißt es für einen weiteren Tag: Haferflocken und kaltes Leitungswasser, mehr Verpflegung gibt es für die Promis nicht.
Kaum eingezogen müssen die Kandidat:innen auch schon eine erste Person nominieren, die den Container wieder verlassen soll. Am Ende bekommt Paulina die meisten Stimmen. Sie steht nun auf der Exit-Liste, zu der sich in den kommenden Tagen noch weitere Bewohner:innen gesellen werden.
