Nach seinem zweiten Sieg in Folge durfte Matthias Schweighöfer auch die Ausgabe von "Wer stiehlt mir die Show?" am 10. Dezember moderieren und feierte sich zu Beginn der Sendung für seinen Gewinn noch eimal mit einem starken Intro. Wie ein Boxer mit Kutte kommt der Schauspieler unter frenetischen Applaus ins Studio und wird dabei von Nebel und Fackeln begleitet.
Joko Winterscheidt versucht, seine Sendung zurückzuerobern, doch auch Hazel Brugger und Florian David Fitz möchten neben Wildcard-Gewinnerin Nataly dem deutschen Hollywood-Schauspieler die Moderationskarte wieder entziehen. Schweighöfer fällt vor allem mit seinen musikalischen Gesangseinlagen auf, bei denen er immer wieder das Publikum mitnimmt.
Anfangs erlaubt sich Schweighöfer nochmal einige Spitzen gegen "Finalversager" Joko Winterscheidt. Beim zweiten Quiz "gemischtes Takt", (eine Musikrunde, bei der die Band nur jeweils einen Takt eines Songs spielt), gibt es für Joko einen Extra-Buzzer.
Immer, wenn er den Buzzer drückt, wird ein Ausschnitt von Jokos Niederlage gezeigt, was ihn so aus dem Konzept bringt, dass er seine Antwort vergisst. Schweighöfer disst währenddessen direkt den Nächsten. "Ich hab ja schon einige Filme mit Florian gedreht, und wenn er mal am Klavier sitzt oder eine Gitarre spielt, ist er richtig gut. Aber Flo, im Musikquiz bist du richtig schlecht."
Moderator Schweighöfer versucht, die Teilnehmenden vor dem nächsten Spiel "Wie du mir, so ich buchsta-bier" etwas aus der Reserve zu locken mit der Frage nach dem Katerfrühstück. Während Joko Winterscheidt auf kalte Pizza oder kalte Ravioli zurückgreift, offenbart Schauspielkollege Florian David Fitz einen Tipp seines Vaters, der in Bayern vielen geläufig ist: das "Konterbier" – allerdings hat der Schauspieler das wohl nicht gut vertragen, wie er direkt zugibt.
Passenderweise schenkt Schweighöfer seinen Kontrahenten direkt ein Bier aus und bringt dazu gleich seinen Lieblingstrinkspruch: "Wo saufen eine Ehre ist, darf Kotzen keine Schande sein". Dazu schmettert der 42-jährige Schauspieler eine emotionale Singer-Songwriter-Hymne.
Matthias Schweighöfer hat ja eine "Show der 100 Emotionen" angekündigt und bittet mal um eine traurigere Stimmung beim Buchstabier-Quiz. Joko will Tränen mit einem Mentholstift erzeugen, allerdings bekommt er deutlich zu viel Menthol in die Augen, die Fragerunde muss kurz unterbrochen werden. Hazel glänzt mit einem guten Gag: "Joko, du hast jetzt so einen erfrischenden Blick."
Nachdem sich Ex-Show-Moderator Winterscheidt mit einem Handtuch die Augen auswischt, kann es doch weitergehen. Trotz brennender Augen geht die erste Gewinnstufe klar an Joko und er bekommt eine Münze. Nach der ersten Gewinnstufe ist leider Wildcard-Gewinnerin Nataly bereits wieder raus mit lediglich vier Punkten.
Beim nächsten Quiz brauchen die Teilnehmenden jeweils gleich zehn Personen aus dem Publikum, die die Antwort auf eine Frage aus einem Umschlag einwandfrei in Form von "stiller Post" bis zum Buzzer weitergeben müssen. Dabei kommen die wildesten Antworten heraus, Aus dem Song "Du trägst keine Liebe in dir" von der Band Echt wird plötzlich "Du trinkst Sangria Bier". Florian David Fitz legt sich nach der falschen Antwort seines Teams prompt auf den Boden.
Vor allem die siebte Kategorie "Quizzen wo man steht?" sorgt für eine Überraschung in der Sendung. Joko drohte schon fast sicher ins Duell mit Matthias Schweighöfer zu gehen, doch bei dieser Fragerunde schätzte sich der Moderator einfach falsch ein, wovon Comedian Hazel Brugger profitierte. Sieben Fragen wurden von Schweighöfer gestellt und die Promis müssen im Nachhinein wissen, wie viele Fragen sie richtig hatten.
In einem aufwendigen Prompter-Quiz, bei dem Hazel und Joko als Boxer mit Schweighöfer in den Ring steigen, setzt sich die Schweizer Comedienne mit zwei Punkten vor Winterscheidt durch und geht ins Duell um die Show mit Matthias Schweighöfer. Hazel Brugger disst direkt ihren Kontrahenten:
Hazel Brugger überzeugt im direkten Duell mit dem Schauspieler, der vor allem bei einer politischen Frage keine Ahnung offenbart. Als nach dem Zitat "Es ist besser nicht zu regieren, als falsch zu regieren" gefragt wird, offenbart der Schauspieler, politisch nicht so sehr bewandert zu sein, vor allem da er oft in den USA ist und dabei lieber die ein oder andere Sportsendung läuft. So gewinnt am Ende die Schweizerin die Show und darf sich freuen, das Staffelfinale von "Wer stiehlt mir die Show?" kommende Woche auszurichten.