Die wohl polarisierendste diesjährige Kandidatin bei "Germany's next Topmodel" ist Viola. Kurz nach dem Start der mittlerweile 17. Staffel von Heidi Klums Castingshow wurde über sie spekuliert: Ihr eher ungewöhnliches Aussehen abseits der Model-Norm und ihre unbeholfene Art ließen Fans vermuten, dass Satiriker Jan Böhmermann sie in die Sendung eingeschleust haben könnte. Eine ähnliche Aktion war ihm bereits bei "Schwiegertochter gesucht" gelungen.
Als Viola die Gerüchte aus der Welt schaffen konnte, hatte sie schon mit den nächsten Problemen in der Show auf ProSieben zu kämpfen. Immerhin wären ihre herausgewachsene Frisur und ihre ausgewaschene Haarfarbe, mit der sie in das Format gestartet ist, die ideale Voraussetzung für Heidi gewesen, sie ordentlich umzustylen. Doch Viola ging leer aus und musste mit ihrem Look auch in der aktuellen, siebenten Folge klarkommen. Wie unangenehm ihr das wichtige Sedcard-Shooting ohne vernünftigen Look war, berichtete sie nun auf Instagram.
Die sogenannte Sedcard ist sozusagen die Visitenkarte der Models: Casting-Agenturen und Designer können anhand der verschiedenen Fotos einen ersten Eindruck über das jeweilige Model gewinnen. Beim Shooting für diese wichtigen Bilder waren die von Heidi ausgewählten Models bereits umgestylt – Viola wurde dabei außen vor gelassen. Nun erinnerte sie sich mit einem unguten Gefühl an die Foto-Session zurück:
Und tatsächlich: Auf ihrer Sedcard sieht Viola ein klein wenig zerzaust aus – ihre pinke Haarfarbe ist deutlich ausgeblichen und ihre Frisur weitgehend herausgewachsen. Wieso sich Heidi bei ihr gegen ein Umstyling entschieden hat? Sie sei perfekt so, wie sie aussieht, erklärte die Chefjurorin der enttäuschten Kandidatin in der vorherigen "GNTM"-Folge.
Aber auch noch aus einem anderen Grund hatte Viola Respekt vor dem Sedcard-Shooting: Die Kandidatinnen hatten, obwohl sie schon in Folge sieben sind, noch keine richtigen Einzelshootings. Die 21-Jährige schilderte kritisch über die Foto-Situation in der aktuellen Staffel:
Beim Erstellen der Sedcard-Fotos seien dann auch andere Dinge gefordert worden als die, die die Kandidatinnen in der Model-Villa geübt hatten. Viola resümierte: "Ich habe mich einfach sehr überfordert und unwohl gefühlt, was man auch auf den Bildern sehen konnte."
Wie viel Erfolg sie mit den Fotos bei künftigen Castings haben wird, zeigt sich in den kommenden Wochen. Noch sind 17 Kandidatinnen im Rennen, es ist also noch vollkommen offen, wer am Ende "Germany's next Topmodel" werden wird.
(cfl)