In der jüngsten "Gefragt – Gejagt"-Ausgabe gab es eine Ausgabe des Radiospecials zu sehen. Vom 10. bis 14. Juni versuchen Mitarbeitende von verschiedenen ARD-Hörfunkanstalten sich gegen die Quiz-Elite durchzusetzen. Dieses Mal war Radiomoderatorin Marlis Schaum (WDR 2) mit von der Partie. Kandidat Torsten Mummel qualifizierte sich für die Sendung und durfte noch zwei weitere Teilnehmende mitnehmen.
Zunächst startete Schaum, die in der Schnellraterunde 2500 Euro erspielte. Im Anschluss offenbarte sie Alexander Bommes, wie nervös sie sei. Schaum spielte im Übrigen für den guten Zweck. Dieses Mal war Sebastian Klussmann ("Der Besserwisser") der Jäger.
Schnell sollte sich herausstellen, dass sie erst einmal keinen Grund zur Sorge haben musste, nicht weiterzukommen. Derweil stichelte Bommes gegen Klussmann und auch die Teilnehmerin wurde ins Visier genommen.
Sebastian Klussmann unterbreitete zunächst Marlis Schaum sein Angebot. Das untere betrug 500 Euro und nach oben ging es auf 25.000 Euro. Die Kandidatin gab direkt an, dass sie bei ihrem erspielten Gewinn von 2500 Euro bleibt und demnach nicht zocken möchte. Alexander Bommes wollte zunächst von den beiden wissen: "Seit dem 1. April 2024 gilt eine 100-Meter-Sperrzone für den Cannabiskonsum rund um Spielplätze, Kitas, Schulen und …? A: Universitäten, B: Sportstätten, C: Altersheime".
Der Moderator wies darauf hin, dass sich für alle drei Antworten gute Gründe finden lassen. Die Radiomoderatorin entschied sich für B und erklärte: "Ich habe Sportstätten genommen, weil ich dachte, dort sind auch immer viele Kinder, die da abhängen. Die sollen geschützt werden." In jedem Fall stimmte ihre Wahl. Der Jäger entschied sich falsch und tippte auf die Universitäten.
Dies konnte Bommes wohl kaum glauben und fragte entrüstet: "Ihr Ernst, Herr Klussmann?" Der Jäger entgegnete: "Ja, warum nicht. Sie haben doch gesagt, für alle drei kann man gute Gründe finden." Im Anschluss legte Bommes noch mal nach und meinte in Richtung der Kandidatin, die mit ihrer Antwort korrekt lag: "Bei Sportstätten war ich genau bei dir, das war so logisch."
Auch bei der kommenden Frage sollte Klussmann kein Glück haben. Diese lautete: "Wegen eines Vorfalls bei der Beerdigung von Queen Victoria im Jahr 1901 begleiteten Elizabeth II. auf ihrem letzten Weg 142 …? A: Royal Navy Sailors, B: Bobbies, C: Yeoman Warders". Bommes sagte dazu, dass er wüsste, was der Vorfall damals gewesen sei.
Auch jetzt nahm er Klussmann wieder ins Visier und sagte: "Ich hätte gedacht, der Jäger drückt sofort, weil das so ein typisches Quizwissen ist." Schaum nahm Antwort A und holte sich damit einen weiteren Vorsprung. Der Jäger entschied sich für C und lag damit erneut falsch. Bommes zeigte sich verwundert und meinte: "Also bitte!" Klussmann hakte an der Stelle nach und fragte: "Was hat das mit der Navy zu tun?"
Der Moderator erläuterte: "Das waren Marinesoldaten, die bei diesem letzten Geleit dabei waren. Und dann sind damals, meine ich, die Pferde durchgegangen und drohten, alles zu zertrümmern." Die Kandidatin hatte ebenfalls noch eine Frage und wollte mit Blick auf die falsche Antwort von Klussmann wissen: "Und wer sind diese Walders?"
Doch auf eine Erklärung konnte die Radiomoderatorin vergeblich warten, denn Alexander Bommes reagierte daraufhin deutlich: "Also Leute, muss ich euch hier alles erklären? Hier kommt die nächste Frage, ich bin erschüttert." Somit überging er einfach das Thema. Am Ende schaffte sie es ins Finale und konnte sich mit einem Kandidaten gegen den Jäger durchsetzen. Sie erspielten 8000 Euro.