Daniel Hartwich zählt zu den bekanntesten Moderatoren im deutschen Fernsehen. Besonders großen Erfolg hatte er mit seinem TV-Job beim Dschungelcamp, seit zwei Jahren steht er dafür aber nicht mehr vor den Kameras. Zu seinem festen Format gehört seit 2010 die beliebte RTL-Show "Let's Dance".
Am 28. Mai startete eine neue Sendung mit Daniel Hartwich. Die Auftaktfolge von "Die perfekte Reihe – Das Bilder-Quiz" lief vergangene Woche noch direkt nach "Wer wird Millionär?" um 21.15 Uhr. Bisher ist die Rede von drei Folgen. Am 5. Mai wurde die zweite ausgestrahlt – mit einem bitteren Ergebnis.
Vergangene Woche schauten sich "Die perfekte Reihe – Das Bilder-Quiz" im Schnitt noch 2,04 Millionen Menschen an. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 8,9 Prozent. "Wer wird Millionär?" schauten zuvor zur Primetime 2,64 Millionen. Diesen Sendeplatz hat jetzt Daniel Hartwich. Für die Quoten heißt das in diesem Fall aber nichts Gutes.
Der Mediendienst "Dwdl" berichtet nämlich, dass die Hartwich-Show um 20.15 Uhr massiv an Publikum verliert. Ein Grund dafür könnte durchaus sein, dass Günther Jauch zuvor mit seinem Dauerbrenner nicht mehr zu sehen war und demzufolge Hartwich nun auch nicht mehr davon profitieren kann.
Bei "Die perfekte Reihe" schalteten jetzt nur noch 1,27 Millionen ein. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen betrug nur 5,5 Prozent. Kommenden Montag steht noch eine Folge im Programm von RTL. "Dwdl" betont, dass vieles dafür spreche, "dass das Format danach wieder in den ewigen TV-Geschichtsbüchern verschwindet".
Bisher hat sich RTL zur Zukunft der Hartwich-Show noch nicht selbst zu Wort gemeldet. Besser lief es an diesem Tag in jedem Fall für den Schwestersender Vox. Hier wurde zur Primetime eine neue Folge von "Die Höhle der Löwen" gezeigt.
1,42 Millionen Personen sahen sich die neuen Pitches an. Beim jungen Publikum kam die Show auf einen Marktanteil von 11,4 Prozent. Besonders erfolgreich lief es für die Öffentlich-Rechtlichen. In der ARD gab es reges Interesse für eine Trump-Doku und den Zapfenstreich. Letzteres verfolgten durchschnittlich 5,57 Millionen.