Zehn Spiele, elf Kandidat:innen und ein Publikum, das zwischendurch auch mal zur Ordnung gerufen werden musste: Am Samstagabend hieß es bei RTL wieder "Schlag den Besten". Und, was soll man sagen, so öde die Spiele auf den ersten Blick auch teilweise anmuteten – Langeweile kam nicht auf. Denn: In vielen Runden entschied sich der Sieg nur um Haaresbreite.
So auch in Spiel sieben mit dem Titel "Toaster", in dem RTL-Moderatorin Jana Wosnitza gegen "Love Island"-Sternchen Tobias Wegener antrat.
Die Aufgabe: Einschätzen, wann eine Brotscheibe aus dem Toaster schnellt und dabei höchstens zehn Sekunden zu früh buzzern. Kommentator Frank "Buschi" Buschmann fasste begeistert zusammen:
Den "Match-Toast" gewann schließlich Wosnitza. Mit einem knappen 6:5-Sieg, erspielte sie 10.000 Euro und hatte damit insgesamt 30.000 Euro ergattert.
Obwohl es bereits ihr dritter Sieg des Abends war, entschied sich die Moderatorin aber dazu, ihr Glück nicht weiter herauszufordern und stieg aus. Damit war sie die Einzige, die am Samstag ein weiteres Spiel ablehnte. Alle anderen Kandidaten stiegen nur unfreiwillig aus, wenn sie ein Spiel verloren hatten.
Besonders unglamourös, dafür aber um so lustiger, sah dieser Ausstieg bei Ex-Fußballprofi Thorsten Legat aus. Der musste in einer Quiz-Runde zeigen, was er kann. Genauer gesagt hatte Wosnitza Legat für Spiel sechs mit dem Titel "Rollen" als ihren Gegner ausgewählt.
Showmaster Elton zeigte ein Bild aus einem Film, auf dem nur eine Person zu sehen war. Um den Punkt zu bekommen, galt es so schnell wie möglich den Namen der fiktiven Figur zu sagen.
Angelehnt an "Filmrollen" kam daher auch der Name des Spiels "Rollen" zu Stande. Als Elton ein Bild des Charakters Marty McFly einblendete, haute der Fußballer überzeugt auf den Buzzer und verkündete den Filmtitel: "Zurück in die Zukunft".
Als ihm schließlich aufging, dass ja der Name der Filmrolle gesucht war, fügte er wenig hilfreich über den Schauspieler noch hinzu: "Ich weiß nur, dass der Parkinson hat." Kommentator Buschmann bescherte so viel Planlosigkeit einen Lachanfall. "Man ey, Buschi", beschwerte sich Legat.
Bei diesem einen Ausrutscher sollte es nicht bleiben. Als Elton ein Bild der Rolle Mitch Buchannon aus "Baywatch" zeigte, buzzerte Legat erneut und sagte entschieden: "David Hasselhoff!" "ROLLEN, welche ROLLEN?", kommentierte Buschmann höchst amüsiert aus dem Studiohintergrund. "Nicht die Serie, nicht den Schauspieler", legte Elton nach.
Weil Legats Gesichtsausdruck verriet, dass er die Patzer selbst eher nicht so lustig fand, stellte Buschmann sicherheitshalber klar:
Legats vielsagende Antwort: "Ne, ist klar, dafür bin ich zu lange in der Branche."
Dass er die Spielregeln verstanden hatte, zeigte der Fußballer dann immerhin noch in der finalen Fragerunde, in der Elton ein Bild des Schulleiters von Harry Potters Zauberschule zeigte.
Sie glaube zu wissen, dass der Name der gesuchten Person mit "D" anfange, grübelte Wosnitza laut, war sich aber nicht sicher genug, um zu buzzern. Elton verkündete derweil großzügig, er mache in dieser Runde eine Ausnahme und gebe sich auch mit dem Nachnamen allein zufrieden. Legat ergriff daraufhin seine Chance, buzzerte und meinte:
Die richtige Antwort wäre "Dumbledore" gewesen.
Als der Fußballer in der Loser-Lounge Platz nahm, begrüßte ihn dort "Let's Dance"-Juror Joachim Llambi mit den Worten: "Das war nicht dein Spiel!"
Blanke Nerven gab es am Samstagabend auch in einem Quiz-Spiel mit dem Titel "Nachbarländer". Anhand einer Liste der Nachbarländer sollten "Let's Dance"-Sieger René Casselly und Model Elena Carrière möglichst schnell erraten, welches Land gesucht wurde.
Während Casselly einen Lauf hatte, vertippte sich Carrière drei Mal in Folge. "Nicht so raunen", bat sie das Publikum, weil nach einer ihrer falschen Antworten offenbar Gemurmel unter den Studiogästen herrschte.
Kommentator Buschmann nutzte die Gelegenheit, um das Publikum freundlich zur Ordnung zu rufen. Er erinnerte:
Für die Kandidat:innen sei es jedoch deutlich schwieriger einen kühlen Kopf zu bewahren, fügte er hinzu. Carrière bedankte sich für "Buschis" Einschreiten mit einer Kusshand. Am Ende der Sendung war es dann übrigens Handball-Weltmeister Mimi Kraus, der nach drei Siegen in Folge übrig blieb.
Am kommenden Samstag darf er noch einmal antreten und um einen Platz im Finale kämpfen.