Das Vorabendprogramm in der ARD läuft normalerweise immer gleich ab. Kurz vor der "Tagesschau" geht es in den Sendungen "Wissen vor Acht" und "Wetter vor Acht" um verblüffende Neuigkeiten rund um Mensch, Gesundheit und natürlich das Wetter. Anja Reschke, Dr. Eckhart von Hirschhausen, Thomas D. und Susanne Holst nehmen die Zuschauer:innen mit auf Entdeckungsreise.
Doch nun kündigte die ARD überraschend an, dass es im Februar zu umfangreichen Änderungen im Programm kommen wird. Die betreffen auch die Traditionssendungen. Denn die muss dann ihren gewohnten Sendeplatz ersatzlos räumen. Die ARD möchte so Platz schaffen, um die Zuschauer:innen auf ein anstehendes TV-Großereignis einzustimmen.
Denn wie die ARD nun mitteilte, ändert sie ab dem 5. Februar ihr Vorabendprogramm. Anstelle von "Wissen vor Acht" zeigt das Erste bis zum 15. Februar die Sendung "ESC vor acht" in Vorbereitung auf den "Eurovision Song Contest".
Erst am 19. Februar geht es in der ARD wie gewohnt um 19.45 Uhr mit "Wissen vor Acht" weiter.
Moderatorin Alina Stiegler stellt in der fünfminütigen Sendung "ESC vor Acht" die Teilnehmer:innen des deutschen Vorentscheides zum ESC vor. Außerdem präsentiert sie "einprägsame Fakten zum größten Musikevent der Welt", wie es von Seiten der ARD heißt. Mit den kurzen Videos können sich die Zuschauer:innen also schon einmal auf das Event einstimmen.
Die deutschen ESC-Teilnahmen waren zuletzt meist nicht gerade von Erfolg gekrönt. 2023 erhob Ikke Hüftgold Manipulationsvorwürfe gegen den NDR, der den Vorentscheid ausrichtete. Die für Deutschland antretenden Lord of the Lost landeten am Ende auf dem letzten Platz.
Beim deutschen Vorentscheid soll sich nun zeigen, wer in diesem Jahr für Deutschland an den Start geht und dann hoffentlich erfolgreicher ist, als das zuletzt der Fall war.
Das Finale des ESC steigt in diesem Jahr am 11. Mai. Im schwedischen Malmö werden dann die Nachfolger:innen von Loreen gesucht, die sich 2023 bereits zum zweiten Mal den Titel sichern konnte – vor Kärijää aus Finnland.
Wer in diesem Jahr für Deutschland am Vorentscheid teilnimmt und damit die Chance bekommt, letztlich nach Malmö zu fahren, steht aktuell noch nicht fest. Die ARD wird das am 19. Januar bekannt geben, wie der Sender auf "eurovision.de" mitteilte.
Wilde Spekulationen gibt es aber bereits: So warf "ESC kompakt" etwa die Band Großstadtgeflüster in den Raum, deren neuestes Video aktuell auf Tiktok für jede Menge Furore sorgt.
Marie Reim, Tochter der Schlager-Ikonen Matthias Reim und Michelle, postete bereits vor Monaten auf Instagram, dass "Deutschland mal wieder einen richtig guten und deutschen Song zum ESC bringen sollte." Vielsagend fuhr die Sängerin anschließend fort: "Was das jetzt hießt, könnt ihr euch denken, oder?" Dass sie am deutschen Vorentscheid teilnimmt, steht also offenbar bereits fest.
Wer die weiteren Teilnehmer:innen des Vorentscheids schon vorab genauer kenne lernen möchte, der bekommt von der ARD mit "ESC vor acht" in jedem Fall die Chance dazu.