Es sollte die schrägste Gesangsshow Deutschlands werden. Und das Versprechen hat Sat.1 definitiv nicht gebrochen. Doch schräg ist eben schräg und nicht gut. Das sah zumindest ein Großteil der "Pretty in Plüsch"-Zuschauer so. Bereits während der ersten Folge hagelte es Häme in den sozialen Netzwerken. Michelle Hunzikers Moderation, die Plüsch-Puppen und das komplette Konzept fielen durch, auch aus Einschaltquoten-Sicht. Wenig verwunderlich ist deshalb das, was der Sender nun verkündet: "Pretty in Plüsch" wird vorzeitig abgesetzt.
Schon diesen Freitag endet die Show mit Sarah Lombardi und Hans Sigl in der Jury. Die Promi-Sänger und ihre Puppen bekommen also nur noch einen Auftritt. Danach wird bereits entschieden, wer als Sieger hervorgeht. Zur Wahl stehen aktuell noch Ex-Bachelorette Jessica Paszka, Nachrücker Jimi Blue Ochsenknecht, Massimo Sinató und Janine Kunze.
Zuerst berichtete die "Bild" über ein mögliches vorzeitiges Aus der Show, nun bestätigte Sat.1 die Nachricht. Sendersprecherin Sandra Scholz teilte offiziell mit:
Somit wurde das Format letztendlich Opfer der schwindenden Quoten. Weniger als eine Million Zuschauer hatten die Show eingeschaltet, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei nur knapp über 5 Prozent – viel zu wenig, um eine Fortsetzung zu rechtfertigen.
Hinzukommt, dass es am Set immer wieder zu Unmut gekommen sein soll. Die "Bild" berichtet von Krach hinter den Kulissen. Auslöser soll zum einen Nachrücker Jimi Blue gewesen sein, dessen Freundin Yeliz Koc ausgerechnet die Verflossene von Johannes Haller, seinerseits Freund von Kandidatin Jessica Paszka, ist.
Dass die Beziehung von Johannes und Yeliz nicht gerade im Guten auseinandergegangen ist, ist kein Geheimnis. Nun müssen sich die beiden Parteien also nur noch einmal über den Weg laufen...
(jei)