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Mit einer scharfen Ansage an Model Stefanie Giesinger startete Popsängerin Leony in die "Schlag den Star"-Sendung am Samstagabend: "Deine Karriere hat bei ProSieben begonnen, und hier endet sie", sagte sie. "Sorry, Platz 1 gibt's für dich nur in den Charts", entgegnete Giesinger.
Sportlich legte Leony auch erstmal ziemlich vor. Beim etwas faden Medizinball-Slalom dribbelte sie ihre Konkurrentin aus. Und sie verriet, ihre "fußballverrückte" Familie habe sie zum Kicken, "gezwungen". Giesingers Höhenangst holte sie beim Slalom-Klettern durch eine Leiter ein. Das Model mühte sich ab, möglichst schnell hinaufzukommen. Die Popsängerin war in der ersten Runde allerdings sogar doppelt so schnell.
Im Quiz zu Gesten aus der Gebärdensprache glich Giesinger wieder aus, ohne einen einzigen Punkt an Leony zu verlieren. Nach einem Geschicklichkeitsspiel schlug die Stunde der beiden älteren Männer in der Sendung: Moderator Elton und Kommentator Ron Ringguth hatten sichtlich Freude daran, den beiden Frauen zu erklären, wie man Dreirad fährt.
Giesinger und Leony fuhren auf einer Eisfläche ein Dreirad-Rennen. Ringguth setzte zu einer Erklärung an, was Unter- und Übersteuern bedeuten. In der Zweiten riet er Giesinger, nicht mehr zu "strampeln", wenn sie "schon über das Vorderrad rutscht".
Elton und Ringguth waren so abgelenkt, dass keinem auffiel, dass die Runde schon vorbei war. In der letzten Runde bescheinigte Ringguth den beiden Kandidatinnen, das schon "ganz gut" zu machen. Er wolle sie jetzt "auch nicht überfordern".
Auch abseits dessen war Moderator Elton an diesem Abend ein wenig neben der Spur. Bei einem Baggerspiel fiel ihm zunächst nicht auf, dass ein Puzzleteil falsch eingesetzt war, an anderer Stelle haderte er mit den Regeln. Bei Social Media wunderten sich einige, böse Kommentare blieben nicht aus.
In einem Geschicklichkeitsspiel mit Beerpong-Bechern konnte Giesinger wieder zur weit vor ihr liegenden Leony aufschließen. Sie sei eine "schlechte Verliererin", sagte das Model zuvor. Nach einem knappen Sieg gab sie sich bescheiden: "Probieren geht über Studieren."
Sportlich schaffte Giesinger den Ausgleich an der Sprossenwand. Das Spiel: im Grunde ein Wettkampf, wer die meisten Crunches schaffte, Bauchmuskelkater war also vorprogrammiert.
Als schlechte Gewinnerin zeigte sie sich danach nicht: "Stark", schleuderte sie Leony entgegen, als sie sich nach dem Spiel abklatschten. Eine schlechte Verliererin war sie auch nicht, als sie das nächste Spiel verlor. "Mega hast du das gemacht", lobte sie ihre Kontrahentin Leony. Die hatte ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem mit einem Pendel Kegel von Säulen geschlagen werden mussten, klar gewonnen.
Bei "Blamieren oder Kassieren" zog Leony weiter davon. Beim Quizformat pokerte sie hoch, ließ Elton häufig nicht einmal seine Frage zu Ende stellen. Bis auf einen kleinen Kopfrechenfehler blieb die Sängerin souverän. Gefragt, was eine Preissteigerung von 127 Prozent bei einem Euro bedeute, antwortete sie prompt "127 Euro". Dafür hatte sie den Vornamen von Elvis Presleys Ehefrau Priscilla, zum gleichnamigen Kinofilm, parat.
Erstmals in Schlagdistanz zum Sieg kam die Sängerin bei einem Basketballspiel. Zwölf Jahre Handball müssten sich ja "gelohnt haben" sagte sie nach dem dritten Satz des Spiels. Das habe "nicht viel mit Handball zu tun gehabt", meinte Elton. Giesingers Cousin, der Deutsche Handball-Nationaltorhüter David Späth, habe nicht auf sie abgefärbt, sagte Giesinger. Anschließend gewann sie knapp ein Geschicklichkeitsspiel.
Leony verwandelte ihren ersten Matchball. Im 13. von 15 Spielen gewann sie im Sprichworte-Rückwärts-Aufsagen gegen Giesinger. Die hatte sich in der ersten Runde des Spiels komplett selbst verunsichert und bekam keinen Fuß mehr auf den Boden. Nach ihre Niederlage bedankte sie sich bei der Sängerin: "War schön, gegen dich zu spielen". Elton lobte Giesinger, sie habe "gut gekämpft". Leony sprintete mit dem Geldkoffer zu ihren Eltern ins Publikum und umarmte ihren Vater.
