Ein ORF-Nachrichtenmoderator hat mit einer besonderen Maßnahme für Aufsehen gesorgt. bild: screenshot orf
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In großen Teilen Europas ist in den vergangenen Tagen endgültig die Sommerhitze angekommen. In Deutschland herrschten am vergangenen Wochenende Temperaturen von mehr als 34 Grad. Auch unser Nachbarland Österreich war und ist von der Hitzewelle betroffen, am Montag war dort der heißeste Tag des Jahres. In der Hauptstadt Wien zeigt das Thermometer aktuell fast jeden Tag mehr als 30 Grad an.
Ein österreichischer Nachrichtenmoderator hat am Montag zu einer besonderen Maßnahme gegriffen, um sich während der Sendung im Studio abzukühlen. Doch die kritischen Stimmen zu der Aktion ließen nicht lange auf sich warten.
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TV-Journalist übergießt sich mit Wasser
Armin Wolf moderiert seit 2002 das Nachrichtenmagazin "ZiB 2" ("Zeit im Bild"), das Montag bis Freitag um 22 Uhr auf dem österreichischen TV-Sender ORF 2 läuft. In Deutschland kann man die News-Sendung auch auf 3Sat verfolgen.
In der Ausgabe vom Montagabend entschied sich der Journalist während seiner Schlussmoderation zu einer ungewöhnlichen Aktion. Um der Hitze im TV-Studio etwas entgegenzusetzen, holte Wolf eine Wasserflasche hervor und goss sich deren Inhalt über den Kopf. Seine kalte Dusche kündigte er folgendermaßen an:
"Das war die 'ZiB 2' am heißesten Tag des Jahres, Zeit für ein bisschen Abkühlung. Auf Wiederschauen."
Wolf verteidigt seine Abkühlung auf Twitter
Nicht alle Zuschauer:innen nahmen die Abkühlung vor laufender Kamera mit Humor. Auf Twitter und in einigen österreichischen Medien wurde der Moderator kritisiert. So wurde ihm unter anderem von einem Nutzer vorgeworfen, "Ressourcen" zu verschwenden. Daneben wurde angemerkt, dass der ORF die "Putzereikosten" übernehmen müsse. Armin Wolf reagierte auf Twitter gelassen darauf und antwortete:
"Lieber Poster, das Wasser hatte ich mir privat gekauft, es war heiß gestern. Aufgewischt habe ich selber, gemeinsam mit einem Kollegen der Studiotechnik. Und die Moderationsanzüge gehen regelmäßig in die Reinigung. Also, keine Sorge, Ihr Posting hat mehr Ressourcen verbraucht."
Zudem stellte Armin Wolf klar, dass seine Abkühlungs-Aktion zuvor mit der Regie abgesprochen war und er nicht einfach spontan eine Wasserflasche über seinem Kopf entleert hatte. Der Journalist offenbarte außerdem, dass er zuvor ein Handtuch unter seinen Sessel gelegt hatte.
Ganz entschieden widersprach er auch Twitter-User:innen, die anzweifelten, dass es sich tatsächlich um den heißesten Tag des Jahres gehandelt habe und Wolf "Hitze-Panik" vorwarfen. Armin Wolf schrieb: "Bisher war es der heißeste Tag des Jahres. Das wissen wir bereits gesichert." Er wies weiter auf einen Beitrag zum Thema Extremhitze in der Sendung hin.
Louis Klamroth steht seit 2023 für "Hart aber fair" vor den Kameras. Die erfolgreiche Polit-Talkshow wurde zuvor von Frank Plasberg geleitet. Der Sendeplatz fällt auf den Montag. Um 21 Uhr begrüßt der Moderator das Publikum zu einem jeweils aktuellen Thema, das mit verschiedenen Gästen diskutiert wird. Die letzte Ausgabe vor der Winterpause findet am 16. Dezember statt.