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Im großen Finale von "Die Verräter" schafften es Anna-Carina Woitschack und Vincent Gross, sich die Siegprämie zu sichern. Damit gewannen sie ausgerechnet als Verräter die Show. Mariella Ahrens von den Loyalen schaffte es ebenfalls ins Finale und sorgte mit ihren Entscheidungen dafür, dass die beiden triumphierten. Bis zum Schluss hatte sie keine Ahnung, dass sie die Verräter waren. Anna-Carina schaffte es immer wieder gekonnt von sich abzulenken. Vincent stand ihr treu zur Seite. "Ich habe immer in meinem Wertesystem versucht, loyal zu handeln", sagte er.
Mariella meinte in der letzten Folge sogar direkt zur Schlagersängerin: "Sag mir bitte, dass du eine Loyale bist." Anna-Carinas Antwort zeigte vermeintlich, dass die Schauspielerin bei ihr in Sicherheit war: "Alles andere würde mir auch schwer zu schaffen machen." Am runden Tisch nahm Mariella dann auch noch Sabrina Setlur aus dem Spiel, nachdem Friedrich Liechtenstein gehen musste.
"Das Böse hat gewonnen. Ich habe mich gegen Sabrina und für Anna-Carina am Schluss entschieden. Sabrina hat mich mit ihren Aussagen so durcheinandergebracht", sagte sie im Nachhinein dazu. Zudem merkte sie an: "Damit habe ich uns Loyalen den Arschtritt gegeben. Da merkt man mal wieder, wie blind ich werde, wenn ich jemandem vertraue." Die Rapperin wetterte hingegen: "Meine Verbannung war das Dümmste, was sie hätte tun können." Nun sprachen Anna-Carina und Vincent bei "Punkt 8" über ihre Verräter-Rolle.
Als Vincent Gross und Anna-Carina Woitschack sich das Finale anschauten, durchlebten sie noch einmal ihre besondere Rolle. "Wir waren direkt wieder in der Gefühlswelt", sagte Vincent bei "Punkt 8". Anna-Carina fügte hinzu: "Man war direkt wieder im Verrätermodus. Von Anfang an war ich die Verräterin, ich musste teilweise gar nicht viel machen."
Für Vincent war das schwieriger." Schließlich zählte er zunächst zu den Loyalen. Der 27-Jährige betonte: "Das Schlimmste ist die Ungewissheit: Wem kann ich vertrauen? Es ist krass, dass du als Verräter gar nicht so viel manipulieren musst." Vielmehr würde man nämlich einfach auf den Zug mit aufspringen.
Beide Rollen hätten die Schwierigkeit, strategisch zu bleiben, erklärte er. Moderator Simon Beeck meinte: "Ihr kommt aus der heilen Schlagerwelt. Wie hat euch die Seite als kleine miese Dreckssäcke gefallen?" Die beiden mussten daraufhin lachen. Anna-Carina räumte direkt mit einem Vorurteil auf: "Wir werden automatisch als naiv wahrgenommen. Es ist ein schönes Signal nach draußen, dass man manche unterschätzt. Bei uns war der Vorteil, dass wir auch so sein können, wie wir sind."
Die beiden seien schon vor der Show befreundet gewesen. Somit war es klar, dass sie sich in der Sendung gegenseitig unterstützen. "Ich hätte mich niemals gegen Vincent gestellt", so die Sängerin. Dennoch gab sie zu: "Wäre es hart auf hart gekommen, hätte man den anderen aufschreiben müssen." Im Finale sei es weltweit noch nie vorgekommen, dass sich ein Verräter-Team auch noch den Sieg holt, hieß es. "Wenn der Verräter kein Freund wäre, wärt ihr noch abgezockter gewesen?", wollte der Moderator wissen.
Anna-Carina sagte dazu: "Wenn ich an so einem Format teilnehme, möchte ich im bestem Fall gewinnen. Wenn du keine Freunde im Spiel hast, schaust du, dass du gewinnst." Die beiden wollen ihren Geldgewinn, wenn sie den dann haben, in ihre Musik stecken. Vincent gab an: "Ich habe mein eigenes Label, ich zahle die Produktion. Du hast Musiker, ein Team, die du bezahlen musst."
