Absolutes Tief für "Sommerhaus der Stars": Schlechtestes Ergebnis aller Zeiten
"Das Sommerhaus der Stars" lief dieses Jahr in seiner mittlerweile neunten Runde. Das Reality-Format, bei welchem bunt gemischte Paare um den Titel "Das Promipaar" kämpfen, bewährt sich seit seinem Beginn im Jahr 2016.
Aktuell steckt die Sendung aber in der Krise. Denn nachdem letzte Woche das Finale der neunten Staffel "Das Sommerhaus der Stars" im linearen RTL-Programm ausgestrahlt wurde und schon dort keine guten Zahlen erreichen konnte, hat die traditionelle Wiedersehens-Folge noch schlechter abgeschnitten.
"Das Sommerhaus der Stars" erzielt bitteres Tief bei RTL
Während das Finale von "Das Sommerhaus der Stars" 1,03 Millionen Menschen vor den Fernseher locken konnte, wovon nur 240.000 aus der Zielgruppe stammten (via "DWDL"), ließ die Wiedersehens-Folge die Zahlen von RTL noch weiter sinken.
Nur 770.000 Menschen schalteten ein, als die Promis sich erneut gegenüberstanden. Laut "DWDL" hatte das Format noch nie weniger Reichweite.
"Sommerhaus der Stars" – im Stream noch immer erfolgreich
Die schlechten Zahlen im linearen RTL-Programm hängen mit dem Fakt zusammen, dass das Reality-Format mittlerweile viel mehr im Stream angeschaut wird. Hier kann sich "Das Sommerhaus der Stars" auch weiterhin durchsetzen.
Zuletzt brachte es die Show auf eine Streaming-Nettoreichweite von 1,246 Millionen. RTL+ überholte in Sachen Reality damit sogar den Streaming-Riesen Amazon Prime.
Fazit: "Das Sommerhaus der Stars" wird insgesamt nicht unbedingt weniger geschaut – nur die primär angesteuerte Quelle hat sich verändert.
RTL litt an "Sommerhaus"-Krise
Der lineare Tagesmarktanteil von RTL wurde durch den Tiefstwert von "Das Sommerhaus der Stars" allerdings ordentlich in den Keller gezogen. Der Tagesmarktanteil des Senders lag nur bei 6,8 Prozent.
Damit reihte sich der Sender beim jungen Publikum nicht nur hinter ProSieben und Vox, sondern auch hinter dem Ersten und ZDF ein.
Sogar Super RTL konnte mit dem Weihnachtsfilm "Eine Königin zu Weihnachten" mit einer Gesamt-Zuschauerzahl von 1,18 Millionen viel mehr überzeugen als das Angebot von RTL – und mauserte sich am Dienstagabend so zum reichweitenstärksten Privatsender um 20.15 Uhr.