Désirée Nick meldet sich aus dem Krankenhaus nach einem erschreckenden Vorfall zu Wort. Momentan laufen die Vorbereitungen für das diesjährige Dschungelcamp auf Hochtouren. Die Ekel-Show von RTL wird in diesem Jahr statt in Australien, erstmals in Südafrika stattfinden. Um das Format herum sind jedoch noch einige weitere Formate in der Mache. Unter anderem sollen ehemalige Dschungelstars in der neuen Sendung "Das Klassentreffen der Dschungelstars" aufeinandertreffen und die Vergangenheit Revue passieren lassen.
Mit von der Partie war dabei selbstverständlich auch die Kult-Kandidatin Désirée Nick, die 2004 im Camp durch die Zuschauer zur Dschungelkönigin gevotet wurde. Nick traf bei der Aufzeichnung auf eine bestimmte andere Ex-Kandidatin, mit der sie so gar nicht zurechtkommt. Schnell sickerte die Nachricht vom Set durch, dass die Kabarettistin zusammengebrochen und ins Krankenhaus gekommen war.
Auf Anfrage von "Bild" und in ihrer Instagram-Story erklärte sie nun, was es damit auf sich hatte und wie schlecht es ihr noch immer gehe.
Am Samstagabend erklärte die 65-Jährige auf Instagram: "So schnell werdet ihr mich nicht los. Ich habe keine Sprachlähmung", und stellte damit gleich klar, dass sie bald wieder auf dem Damm sei. Und weiter: "Hier liegen schon die Wimpern für den nächsten Auftritt. Das Hirn funktioniert noch und der Humor. Was will man mehr?"
Ganz so rosig war ihre Darstellung ihres Gesundheitszustandes gegenüber der "Bild" aber nicht:
Ihre Schilderung schloss sie mit einem Seitenhieb: "Mein Körper stößt schlechte Menschen ab." Auf wen sie damit anspielt, hat das News-Portal ebenfalls erfahren: Die Dragqueen Olivia Jones, die das "Klassentreffen der Dschungelstars" moderierte.
Der Dreh fand auf dem Rittergut Orr in Pulheim in der Nähe von Köln statt und erst als Nick vom Hotel in der Rheinmetropole auf dem Weg dorthin gewesen sei, habe sie realisiert, dass Jones durch das Format führen wird. Bei der Aufzeichnung habe ihr Körper darauf reagiert: "Ich habe den Zusammenbruch auch selbst nicht klar erlebt. Aber ich weiß, warum das passiert ist." Sie gab zu verstehen:
Es habe wohl E-Mails gegeben, in denen gestanden habe, dass sie beim Dreh auf Olivia Jones treffen würde, die habe sie allerdings "nicht mehr auf dem Schirm" gehabt: "Es gab zwei Show-Angebote von RTL – bei einem wusste ich, dass Olivia dabei ist, da war ich dann aber nicht dabei. Bei dem zweiten war mir das nicht klar."
Nick wollte sich am Samstag noch von Ärzten beobachten lassen und die Klinik erst am Sonntag wieder verlassen. Ihr Sohn sei dafür extra aus London angereist, um sie zu begleiten.
Aber was hat es mit der Fehde zwischen Nick und Jones auf sich, dass sogar ihr gesundheitlicher Zustand davon abhängig ist? Nick eindeutig: "Olivia Jones hat es sich zur Aufgabe gemacht, mich schlechtzumachen. Sie beschimpft mich massiv seit 18 Jahren."
Angeblich meine Jones, dass Désirée "Travestie-Stars nachmache." Das habe dazu geführt, dass Nick eine Art "Hamburg-Verbot" von ihr indirekt ausgesprochen bekommen habe: "Sie hat sogar verhindert, dass ich in eine TV-Show eingeladen werde."
Dem Dschungel-Dreh haben jedoch beide zugestimmt, Désirée nicht in dem Wissen, dass sie vor laufenden Kameras auf Olivia treffen wird. Zusammen mit weiteren ehemaligen Campern wie unter anderem Georgina Fleur und Daniela Büchner sollte die Sendung aufgezeichnet werden. Der Dreh werde in den kommenden Tagen nachgeholt und der Sendetermin am 23. Januar stehe ebenfalls weiterhin – ob dann Nicks Zusammenbruch zu sehen oder thematisiert werden wird, bleibt offen.
Olivia Jones hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert, erwähnte allerdings in einem früheren Interview, dass sie "ein Problem mit Désirée Nick" habe. RTL bezog unterdessen Stellung und stellte noch einmal heraus, dass Nick über die Besetzung der Dschungelbegleit-Sendung aufgeklärt worden sei: "Anfang des Jahres wurde Désirée Nick über die Moderation von Olivia Jones informiert. Wir hoffen, dass es ihr gut geht. Die Gesundheit steht an erster Stelle", erklärte der TV-Sender.
Auch Désirée Nick erklärte nun ihrem Krankenhausbesucher Sam Dylan zusätzlich schon mit pinker Federboa geschmückt aus dem Krankenbett, dass ihr bei ihrer Teilnahme am Dschungelcamp vor allem ihre Konkurrentinnen und Konkurrenten aufs Gemüt geschlagen seien: "Es gibt Dinge, die sind so giftig, da muss man sich fernhalten. Also das Schlimmste im Dschungel waren ja gar nicht die Ratten, es waren die Menschen mit denen man da zusammen war." Aber sie blieb dabei: "Ich bin doch nicht totzukriegen."
(cfl)