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ProSieben-Show "Wer isses?" bricht in Staffel zwei ein

Bei "Wer isses?" lief es in Staffel zwei überhaupt nicht gut.
Bei "Wer isses?" lief es in Staffel zwei überhaupt nicht gut. Bild: ProSieben
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ProSiebens "Wer isses?" bricht in Staffel zwei ein: Wie reagiert der Sender?

ProSieben hat eine neue Lust am Beenden von schwächelnden Shows entwickelt. Wirkt sich der Trend auch auf "Wer isses?" aus, das die Erwartungen nicht annähernd erfüllte?
17.07.2025, 13:0817.07.2025, 13:08
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Im Show-Bereich ging ProSieben zuletzt vergleichsweise konsequent vor, wobei da auch die beiden Entertainment-Größten Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf ihre Finger im Spiel hatten. "Late Night Berlin" und "Duell um die Welt" wurden nach mehreren Jahren Laufzeit und zuletzt schwächelnden Quoten einvernehmlich eingestellt.

Hält der Sender an diesem Kurs fest, dürfte eine weitere Show nun wohl ebenfalls eher keine Zukunft bei ProSieben haben.

ProSieben: der brachiale Absturz von "Wer isses?"

ProSieben setzte mit "Wer isses?" diesen Sommer ein Konzept fort, das zuvor solide bis gute Einschaltquoten geholt hatte. In der Show treten mehrere Promi-Teams (unter anderem Michelle Hunziker) in verschiedenen Kategorien gegeneinander an und müssen kuriose Eigenschaften ihnen unbekannter Kandidat:innen erraten.

Unterstützt werden sie dabei von einem jeweils wechselnden Promi-Rategast – gemeinsam spielen sie um ein Preisgeld für ihren eigenen Zuschauerblock. Moderiert wird die Sendung von Steven Gätjen.

Als die Show 2024 erstmals auf Sendung ging, konnte ProSieben mit knapp einer Million Menschen vor dem Bildschirm punkten. Besonders in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen überzeugte das Format mit einem Marktanteil von neun Prozent, schreibt "DWDL".

ProSieben konnte diesen Glanz aber nicht in die nächste Staffel übertragen. Nicht einmal annähernd.

Laut Daten von "DWDL" sahen am Mittwochabend nur noch rund 550.000 Menschen das Finale von "Wer isses?". In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei enttäuschenden 5,5 Prozent.

Damit blieb die letzte Ausgabe auf dem gleichen niedrigen Niveau wie die restliche Staffel. Im direkten Vergleich mit der Premiere im Vorjahr hat die Show demnach fast die Hälfte ihrer Reichweite verloren.

Macht ProSieben auch hier kurzen Prozess?

Mit einem Zuschauerschnitt von 550.000 bei fünf zur besten Sendezeit ausgestrahlten Episoden kann ProSieben eigentlich nicht zufrieden sein. Stellt sich die Frage: Wie reagiert der Sender auf den in der Form dann doch überraschenden Misserfolg?

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Der Trend ist klar und dürfte sich kaum umkehren lassen. Deshalb wirkt es zum aktuellen Stand unwahrscheinlich, dass ProSieben die Show ein weiteres Mal zurückbringt. Womöglich ist "Wer isses?" schon wieder Geschichte.

Den klaren Primetime-Sieg holte sich am Mittwochabend übrigens das ZDF. Dort lief das Viertelfinal-EM-Spiel der Fußballerinnen zwischen Norwegen und Italien. 4,27 Millionen Menschen sahen die Partie.

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