Am Mittwochabend ging mit etwas Verspätung die zweite Folge von "7 vs. Wild: Panama" auf Youtube online. Darin versuchen sieben Kandidaten, maximal sieben Tage auf einer tropischen Insel ohne Kontakt zur Außenwelt durchzuhalten und ganz nebenbei noch Challenges zu bewätigen. Die größte Debatte dabei ist, wie lange der Twitch-Star Knossi durchhalten wird. Er hat nämlich als einziger keinerlei Outdoor-Vorerfahrungen. Jetzt verplapperte sich der Teilnehmer in einem seiner Streams genau bei dieser Thematik und verriet offenbar indirekt, wie viele Tage er dabei war.
Schon zum zweiten Mal gerieten Fans wegen Knossi nun in Sorge. Nach seiner schwierigen Ankunft auf der Insel wurde am Ende von Folge zwei gezeigt, wie sich der Streamer nach wenigen Stunden an seinem Spot einen Stock in den nackten Fuß rammte. Er wisse nicht, ob ein Teil des Stocks noch in seinem Fuß stecke. In den Aufnahmen war anschließend Blut zu sehen, die Wunde wurde jedoch verpixelt. Dazu der Disclaimer, dass Fremdkörper in der Blutbahn zu Blutvergiftungen führen können:
Diese Szenen sorgten bei den Fans der Show für Aufregung. Einige sahen sich dadurch noch mehr in der Vermutung bestärkt, dass Knossi nicht lange auf der Insel durchhalten werde.
Das deutete Knossi, womöglich aus Versehen, auch in einem Twitch-Stream an. Dort beantwortete er mit seiner Freundin Lia einige Fragen zur Show und so auch die, wie oft die SD-Karten der GoPro-Kameras gewechselt werden mussten, die die Kandidaten am Körper tragen und die Tage filmisch begleiten. Laut Knossi sei das jeden Tag nötig gewesen – kurz darauf rutschte ihm dann heraus, dass es bei ihm aber eh nur zwei Mal gewesen sei. Seine Freundin fasste sich daraufhin an den Kopf, immerhin hat der Streamer damit verraten, wie lange er auf der Insel war: Maximal zwei Tage.
Allerdings vermuteten viele seiner Fans dabei auch eine gezielte Irreführung, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Als Indiz, dass Knossalla noch etwas durchhalte, nannten sie beispielsweise den Regen, der bei ihm in Intro-Aufnahmen zu sehen ist. Bei seiner Ankunft schien teilweise noch die Sonne. Daher nahm beispielsweise ein Nutzer auf Twitter an, dass er zumindest nicht zu Beginn von Folge drei aussteigen werde.
Schon in den ersten beiden Folgen zeigte Jens Knossalla, wie Knossi mit bürgerlichem Namen heißt, wie hart das Inselleben für ihn ist. Besonders die Ankunft setzte dem Streamer zu, da er nach dem Sprung aus dem Helikopter ins Meer beinahe ertrank. Später berichtete er von Todesangst und betonte, es fast nicht geschafft zu haben:
Ausgeknockt von diesem Kampf gab er später an, "zu kraftlos" zu sein, um etwas aus seinem Beutel zu holen. In seiner Reaction auf diese Szenen verriet Knossi dann noch einmal, dass im Wasser das Leben an ihm vorbeigezogen sei und er sich "komplett verabschiedet" habe. Die Erinnerung an seine Ankunft auf der Insel sei weg.
Während viele Fans Knossis extreme Reaktion als Zeichen von Schwäche sahen, entschuldigte sich das Team von "7 vs. Wild" wenig später öffentlich bei dem Streamer. Ein "Riesenfehler" sehr passiert, am Tag der Aussetzung allgemein viel schiefgelaufen, heißt es in einem Reaction-Video der Mitorganisatoren.
So sei es nicht geplant gewesen, Knossi als ersten springen zu lassen. Hinzu kam die viel zu hohe Distanz zum Strand in Kombination mit der gerade eintreffenden Flut. Im Nachhinein sei das Organisationsteam der Show daher "50.000 Tode gestorben".
Weiter betonte das Team, dass schon zehn Meter ausreichen würden, um kaputt zu sein – Knossi habe aber eine Strecke von etwa 200 Metern zurücklegen müssen.