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Netflix-Beben: Tarantino-Fortsetzung für 200 Millionen Dollar

Ein neues Tarantino-Projekt landet ausgerechnet bei Netflix.
Ein neues Tarantino-Projekt landet ausgerechnet bei Netflix.Bild: Sony Pictures
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Netflix-Beben: Tarantino-Meisterwerk geht weiter – für 200 Millionen Dollar

Die Fans warten sehnsüchtig auf einen neuen Film von Quentin Tarantino. Neuesten Meldungen zufolge sitzt der legendäre Regisseur wieder am Schreibtisch – überraschenderweise für Netflix.
02.04.2025, 06:2202.04.2025, 18:56
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Um Quentin Tarantino ist es schon seit einer Weile relativ still. Wenn sich der Kult-Regisseur mal zu Wort meldet, geht es zumeist um den aktuellen Zustand des Kinos, den der 62-Jährige sehr kritisch bewertet.

Vor Monaten monierte Tarantino beispielsweise, dass viele Filme kurz nach ihrem Kinostart schon bei einem Streaming-Dienst landen. Und darunter leide das Kino. "Das ist die letzte Grenze", echauffierte sich Quentin Tarantino.

Umso überraschender kommt jetzt die Nachricht, dass eines seiner Drehbücher offenbar ausgerechnet bei Netflix landet.

"Once Upon a Time in Hollywood" geht bei Netflix weiter

Nach Informationen des Filmmagazins "The Playlist" soll David Fincher einen neuen Film inszenieren, der die Geschichte von Cliff Booth aus "Once Upon a Time in Hollywood" fortsetzt.

Brad Pitt, der bereits im Originalfilm an der Seite von Leonardo DiCaprio überzeugte, wird wieder in seine Rolle als abgeklärter Stuntman schlüpfen.

Quentin Tarantino, der bislang alle seine Filme selbst inszenierte, vertraut Fincher nun sein Drehbuch an. Dies ist ein Novum in der Karriere des Kultregisseurs. Es ist ein Projekt, das viele für unmöglich gehalten hätten.

David Finchers Deal mit Netflix

Das Projekt soll bei Netflix entstehen, wo Fincher einen so genannten First-Look-Deal hat. Laut dem Bericht wurde die Produktion bereits beschleunigt. Der Drehbeginn ist für Sommer 2025 in Kalifornien geplant.

Die Plattform hat sich die Rechte offenbar einiges kosten lassen: Mehr als 20 Millionen Dollar sollen für das Drehbuch überwiesen worden sein. Insgesamt wird mit einem Produktionsbudget von rund 200 Millionen Dollar gerechnet.

Quentin Tarantino hatte ursprünglich an seinem zehnten und letzten Film "The Movie Critic" gearbeitet. Dieses Vorhaben wurde jedoch gestoppt, weil sich der Regisseur laut Brancheninsidern nicht von der Figur Cliff Booth trennen konnte.

Statt sein Filmfinale als Fortsetzung zu gestalten, habe er das Skript zu einem eigenständigen Spin-off umgeschrieben – das nun Fincher übernimmt.

Ob Leonardo DiCaprio als Rick Dalton zurückkehren wird, ist derzeit unklar. Eine Beteiligung gilt als eher unwahrscheinlich, ein kurzer Auftritt sei aber nicht ausgeschlossen. Margot Robbie soll Interesse signalisiert haben, erneut als Sharon Tate mitzuwirken.

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Trotz seiner bisherigen Vorliebe für das klassische Kino scheint Tarantino in diesem Fall bewusst auf den Streaming-Dienst gesetzt zu haben. Immerhin hatte er bereits bei "The Hateful Eight" mit Netflix kooperiert und eine exklusive Fassung mit neuem Material veröffentlicht.

Ein offizieller Titel für den neuen Film steht noch nicht fest. Laut "The Playlist" soll die Veröffentlichung 2026 erfolgen.

Sprung aus 680 Metern: Was Florence Pugh bei "Thunderbolts" rettete
Florence Pugh scheut nicht davor zurück, gefährliche Stunts am Set selbst auszuführen. Die Marvel-Schauspielerin spricht offen darüber, wie sie einen heftigen Sprung erlebte.

Florence Pugh spielte bereits in zahlreichen großen Hollywood-Produktionen mit. Besonders für die Marvel-Filme ist sie bekannt. 2021 spielte sie beispielsweise in "Black Widow" neben Scarlett Johansson mit. Auch im fünften Teil von "Avengers" wird sie zu sehen sein. Davor ist sie aber für "Thunderbolts" auf der Leinwand.

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