
Für diesen Film war ein "Harry Potter"-Macher mit an Bord.bild: XYZ Film
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Wer auf der Suche nach einem intelligenten Fantasyfilm ist, der Magie nicht nur zeigt, sondern erklärt, warum wir sie manchmal dringend brauchen, sollte diesem Werk eine Chance geben.
01.08.2025, 11:5401.08.2025, 11:54
Fans von "A Monster Calls" oder der dunkleren Seite von "Harry Potter" dürften bei dem Fantasy-Drama "I Kill Giants" auf ihre Kosten kommen, dabei ist die Produktion nicht annähernd so bekannt wie die Geschichte über den legendären Zauberlehrling aus Hogwarts.
Wer den Film noch nicht gesehen hat, kann ihn aktuell bei Netflix nachholen – allerdings nicht mehr lange. Umso besser, dass das Wochenende vor der Tür steht.
"I Kill Giants": Darum geht es
Barbara Thorson (Madison Wolfe) ist ein cleveres, aber eigenwilliges Mädchen, das sich in eine selbsterschaffene Fantasy-Welt flüchtet.
Während sie sich im echten Leben mit familiären Problemen und Ausgrenzung herumschlägt, kämpft sie in ihrer Vorstellung gegen riesige Monster, die ihrer Meinung nach die Welt bedrohen.
Barbara glaubt fest daran, dass sie als Einzige in der Lage ist, diese Giganten zu bekämpfen, und nimmt diese Mission sehr ernst. Als jedoch eine neue Schulpsychologin und ein gleichaltriges Mädchen versuchen, zu ihr durchzudringen, beginnt ihre Realität mit der Fantasie zu verschwimmen.
Warum "Harry Potter"-Fans einen Blick riskieren sollten
Stell dir vor, Hermine Granger hätte nie Hogwarts besucht, sondern ihre Magie allein im tristen Küstennebel eines US-Vororts entdeckt – genau dort setzt "I Kill Giants" an.
Regisseur Anders Walter verfilmt den gefeierten Graphic Novel von Joe Kelly und bringt mit Madison Wolfe ("Conjuring 2") in der Hauptrolle eine faszinierend eigenwillige Heldin auf die Leinwand. An ihrer Seite: Zoe Saldana ("Guardians of the Galaxy") in einer ungewohnt bodenständigen Rolle.
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"I Kill Giants" ist nicht nur ein Fantasy-Film, sondern auch eine emotionale Coming-of-Age-Geschichte, die große Themen wie Trauer, Verdrängung und Mental Health mit einem Hauch Magie verwebt. Die Ästhetik erinnert stellenweise an "Harry Potter", allerdings ohne Zauberschule – dafür mit einem fesselnden Innenleben.
Tatsächlich ist als Produzent unter anderem sogar Chris Columbus mit an Bord, der bei "Harry Potter und der Stein der Weisen" sowie "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" Regie führte.
Die Kritiken auf "Rotten Tomatoes" fallen zu 78 Prozent positiv aus. Bei einem für Fantasy-Verhältnisse überschaubaren Budget von 15 Millionen US-Dollar wurde hier definitiv eine Menge herausgeholt.
"I Kill Giants" ist noch bis einschließlich dem 5. August im Netflix-Abo enthalten. Alternativ kann der Film über den Amazon-Channel Galactic Stream abgerufen werden, hier gibt es eine siebentägige kostenlose Testphase.
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Ein Dreh wie jeder andere sollte es ohnehin nicht werden, doch womit das ZDF-Team in Ecuador konfrontiert wird, übertrifft alle Erwartungen. Mitten im Drogenkrieg trifft die Crew auf eine Realität, die von Angst, Korruption und täglicher Gewalt geprägt ist.