Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Was früher als feuchtfröhlicher Partyurlaub galt, gerät zunehmend aus dem Ruder. Immer wieder eskalieren an Mallorcas Playa de Palma die Exzesse – mit Diebstählen, Übergriffen und Schlägereien als traurige Begleiterscheinung.
Jetzt zieht die Insel die Reißleine: Zwischen Eimern voller Sangria, brüllenden Schlagern und Sand zwischen Sonnenliegen wird bald nicht mehr nur gefeiert – sondern auch überwacht.
Mit Kameras, Drohnen und künstlicher Intelligenz will die Stadt aufrüsten. So will man nächtlichem Chaos, Taschendiebstählen und sexuellen Übergriffen Einhalt gebieten, die mancherorts immer wieder stattfinden.
Insgesamt 15 neue Kameras mit KI-Technologie, vier Drohnen und acht zusätzliche Einsatzfahrzeuge sollen bald entlang der Playa und im Ortsteil El Arenal für Ordnung sorgen.
Finanziert wird das Projekt mit rund sechs Millionen Euro – bezahlt durch die sogenannte Ecotasa, also die Umweltabgabe, die Tourist:innen bei jeder Übernachtung leisten.
Die Kameras können mehr als nur aufnehmen: Sie analysieren Bewegungsmuster, identifizieren potenzielle Gefahren – von gezückten Messern bis zu auffälligem Verhalten an Hoteleingängen. Die KI lernt dabei stetig hinzu.
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Besonders nach Sonnenuntergang soll die Technik ihre Stärke ausspielen. Dann, wenn Taschendiebe sich unter feiernde Tourist:innen mischen und alkoholbedingte Konflikte eskalieren, blicken die neuen digitalen Augen von oben auf das Geschehen.
Die Kameras sind so installiert, dass sie nicht manipuliert werden können. Zusätzlich sollen Drohnen ein Auge aus der Luft auf das Geschehen werfen. Die Polizei erhält damit erstmals eine flächendeckende Möglichkeit, die berüchtigten Feierzonen zwischen Can Pastilla und El Arenal in Echtzeit zu überwachen.
Ein konkreter Starttermin wurde nicht genannt, doch die Behörden wollen das System noch in dieser Saison aktivieren. Nach Jahren, in denen Bußgelder, Appelle und Polizeipräsenz wenig gebracht haben, soll die KI das Steuer übernehmen.
Doch das Projekt wirft auch Fragen auf – vor allem in Bezug auf Datenschutz und Privatsphäre. Zwar betonen die Verantwortlichen laut "Mallorca Magazin", dass nach Datenschutz gehandelt würde.
Wie die KI entscheiden wird, welches Verhalten zwischen einem ausgelassenen Partygast und einer echten Bedrohung "auffällig" ist, bleibt dennoch unklar.