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Disney sagt "Schneewittchen"-Premiere ab – 269-Millionen-Film wackelt

Mal wieder legt Disney einen Klassiker neu auf.
Mal wieder legt Disney einen Klassiker neu auf.bild: The walt Disney company Germany gmbh
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Disney bekommt wohl kalte Füße bei einem der teuersten Filme des Jahres

06.03.2025, 10:5606.03.2025, 10:56
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Schon vor langer Zeit hat Disney herausgefunden, dass Klassiker weiterhin profitabel sein können – indem man sie neu aufgelegt. Zu zahlreichen Zeichentrickfilmen wurden mittlerweile Live-Action-Remakes an den Start gebracht, und das oft erfolgreich.

Als nächstes soll "Schneewittchen" an der Reihe sein, für die Realverfilmung mit Rachel Zegler und Gal Gadot hat der Konzern tief in die Tasche gegriffen. Schon jetzt aber wird Kritik laut. Nun soll Disney einen ungewöhnlichen Schritt gehen.

Disney: Warum der "Schneewittchen"-Film umstritten ist

Seit einigen Jahren setzt Disney bei seinen Produktionen verstärkt auf Diversität, was das Personal vor und hinter der Kamera betrifft. Dies ist auch bei "Schneewittchen" der Fall. So übernimmt mit Rachel Zegler eine Latino-Schauspielerin die Hauptrolle. Im Märchen hat die Protagonistin explizit extrem helle Haut.

Hinzukommt, dass die "sieben Zwerge" nicht im Titel des neuen Films vorkommen, aus Rücksicht auf kleinwüchsige Menschen. Disney interpretiert die Geschichte der Gebrüder Grimm auf eine moderne Weise, was nicht allen passt.

Nicht zum ersten Mal wird es dem Unternehmen negativ ausgelegt, beliebte Klassiker dem Zeitgeist anzupassen. Die Rede ist immer wieder von einer "woken Agenda", die verfolgt werde.

Wackelt die "Schneewittchen"-Premiere?

Eben solchen Reaktionen möchte Disney jetzt offenbar zumindest dort vermeiden, wo es möglich ist. So berichtet die "Daily Mail", dass es keine "Schneewittchen"-Premiere mit Star-Aufgebot in London geben wird. Ein Insider meint:

"Disney rechnet bereits mit einer anti-woken Gegenreaktion auf 'Schneewittchen‘ und hat die PR-Strategie auf nur eine Handvoll streng kontrollierte Presseveranstaltungen ausgelegt."

Die Entscheidung gegen eine London-Premiere bezeichnet die Quelle als "höchst ungewöhnlichen Schritt". Die Zahl der Presse-Fragen, die Rachel Zegler bekommt, werde auf ein Minimum reduziert sein.

Hierbei dürfte auch eine Rolle spielen, dass die Darstellerin den alten "Schneewittchen"-Film in einem PR-Interview 2022 als "veraltet" bezeichnete. Sie kritisierte Elemente wie Schneewittchens Beziehung zu Prinz Charming, den sie als Stalker beschrieb. In der Neuverfilmung taucht die Figur nicht auf.

Für Disney bleibt zu hoffen, dass wegen "Schneewittchen" kein Desaster bevorsteht, denn der Film kostete laut "Forbes" 269 Millionen US-Dollar und sprengte zwischenzeitlich das ursprünglich angesetzte Budget. Der deutsche Kinostart ist am 20. März 2025.

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