
In den Obst- und Gemüse-Abteilungen der Lidl-Filialen steht eine Änderung bevor. (Symbolfoto)Bild: www.imago-images.de / Richard B. Levine
Supermarkt
24.11.2020, 09:1624.11.2020, 09:16
Die Digitalisierung kommt in Deutschland zwar nur schleppend voran – doch so langsam tut sich da was. Das könnten Kunden auch schon bald beim Einkaufen im Supermarkt oder Discounter zu spüren bekommen – und zwar zuerst in der Obst- und Gemüse-Abteilung bei Lidl.
Denn der Discounter wird in diesem Bereich noch dieses Jahr die ersten digitalen Preisschilder einführen, wie der Discounter gegenüber watson bestätigt. Das bedeutet, der Preis steht dann nicht mehr auf einem kleinen Papp- oder Plastikschildchen, sondern auf einer digitalen Anzeigetafel.
Ein Vorteil davon ist natürlich, dass Preise deutlich leichter geändert werden können. Anstatt ein neues Schild zu erstellen und dieses per Hand gegen das alte auszutauschen, kann eine Preisänderung innerhalb von Sekunden per Knopfdruck angezeigt werden.
"Es hat sich gezeigt, dass das System technisch einwandfrei läuft und bei unseren Mitarbeitern sehr gut ankommt", erklärt ein Sprecher gegenüber watson.
Deshalb kommt Veränderung bei Obst und Gemüse zuerst
Das wiederum ist natürlich besonders bei verderblichen Waren hilfreich, deren Preis je nach Frischezustand so quasi in Echtzeit angepasst werden kann. Deswegen führt Lidl das System auch zunächst bei Obst und Gemüse ein. Aufgrund der hohen Verderblichkeit der dort angebotenen Waren sind blitzschnelle Preisänderungen dort sehr gefragt.
Eine wirklich große optische Umstellung ist die Veränderung für die Kunden allerdings nicht. Die digitalen Schilder sehen auf den ersten Blick fast genauso aus wie ihre Vorgänger aus Pappe und Plastik. Dass sie deutlich flexibler sind, sieht man ihnen also nicht an.
"Für die Kunden und an unserer Preisgestaltung wird sich mit der Umstellung nichts ändern", versichert der Sprecher. Man führen die elektronischen Preisschilder ein, um die Arbeitsabläufe in unseren Filialen effizienter zu gestalten.
(om)
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