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Max Verstappen: Mercedes-Wechsel nimmt laut Insider konkrete Formen an

29.06.2025, Österreich, Spielberg: Motorsport: Formel-1-Weltmeisterschaft, Grand Prix von Österreich, Rennen: Red Bull-Pilot Max Verstappen aus den Niederlanden steht vor dem Großen Preis von Österrei ...
Max Verstappen soll auf dem Sprung zu Mercedes sein. Bild: AP POOL / Denes Erdos
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Max Verstappen: Gespräche um Mercedes-Wechsel "werden intensiver"

Der WM-Titel ist für Max Verstappen und Red Bull nach dem Rennen in Österreich in weite Ferne gerückt. Dafür kommt nun wohl Bewegung in seine sportliche Zukunft.
30.06.2025, 13:0830.06.2025, 13:08
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Der Traum vom fünften WM-Titel in Serie ist für Max Verstappen bereits am frühen Sonntagnachmittag in der dritten Kurve beim Rennen in österreichischen Spielberg geplatzt. Mercedes-Rookie Kimi Antonelli hatte ihn unabsichtlich von der Strecke geräumt, das Rennen war beendet und die Ernüchterung riesig.

"Wir kämpfen sowieso nicht um die Weltmeisterschaft", sagte der Niederländer im Anschluss bei Sky. Und für Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko ist nun endgültig klar: "Wenn nicht noch etwas Außergewöhnliches passiert, müssen wir davon ausgehen, dass die WM dahin ist."

Zwar hat Verstappen bei Red Bull noch einen Vertrag bis 2028, doch dieser beinhaltet leistungsbezogene Ausstiegsklauseln. Schließlich ist Red Bull auch in der Teamwertung hinter McLaren, Mercedes und Ferrari nur noch vierte Kraft.

Verstappen wird die Roten Bullen daher am Ende der Saison verlassen und zu Mercedes wechseln – das berichtet nun zumindest RTL-Formel-1-Insider Felix Görner.

Max Verstappen und Mercedes wollen Gespräche vertiefen

In seiner Kolumne für sport.de erklärt er, dass der 27-Jährige "mit einem Bein im Mercedes-Cockpit" steht. Es fänden aktuell Gespräche statt und diese sollen in den kommenden Wochen intensiviert werden.

Nachdem mittlerweile die Hälfte der Saison absolviert ist, habe der amtierende Weltmeister den Glauben verloren, dass sich Red Bull nochmal zu einem Spitzenteam entwickeln kann. Zumal Mercedes mit Blick auf die grundlegenden Regeländerungen im kommenden Jahr bei der Entwicklung von Antriebssträngen weit vorne liegen soll.

Und dass Teamchef Toto Wolff Verstappen liebend gern in seinem Team haben würde, verheimlicht er seit Monaten nicht.

27.06.2025, Österreich, Spielberg: Toto Wolff, Teamchef von Mercedes-AMG Petronas Formula One Team, sitzt während einer Pressekonferenz auf einem Sofa. Der große Preis von Österreich wird an diesem Wo ...
Mercedes-Boss Toto Wolff will Max Verstappen unbedingt bei Mercedes sehen. Bild: dpa / Philipp von Ditfurth

"Zudem hat er mit Toto Wolff nicht nur er selbst einen persönlichen Draht, sondern auch sein Vater versteht sich gut mit dem Mercedes-Chef. Das technische Paket und die Aussicht, bei den Silberpfeilen wieder Titel gewinnen zu können, ist für die Verstappen-Seite größer als bei Red Bull", erklärt Görner.

Gerade das Verhältnis zwischen Jos Verstappen und Red-Bull-Boss Christian Horner ist seit den Vorwürfen gegen den Briten Anfang 2024 arg beschädigt.

Verstappen und Russell sollen Mercedes-Duo werden

Das Thema Verstappen und Mercedes sei laut Görner "super heiß", wenngleich es einer richtungsweisenden Entscheidung bedarf. Behält Mercedes mit George Russell, der kurz vor einer Verlängerung stehen soll, zwei dominante Fahrer im Team? Laut Görner beantwortet der 53-Jährige diese Frage mit einem Ja.

"Toto Wolff ist ein Mann, der das Risiko sucht. Deshalb möchte er die Verstappen-Verpflichtung umsetzen." Und auch finanziell sollte der Deal für die Silberpfeile zu stemmen sein. "Wir wissen, dass Lewis Hamilton über 45 Millionen Dollar bei Mercedes verdient hat. Verstappen wird also bezahlbar sein."

Red Bull soll hingegen versuchen, zumindest etwas Profit aus dem Deal zu schlagen und wiederum George Russell ein Angebot unterbreiten. Zwar gäbe es Gespräche, aber "so weit sind wir noch nicht", ordnet Felix Görner ein. Fraglich ist zudem, was mit Jungstar Kimi Antonelli bei Mercedes passiert.

Am kommenden Wochenende steht noch das Rennen in Silverstone an, ehe sich die Formel 1 in eine dreiwöchige Sommerpause verabschiedet. Dort wird es genug Zeit für Gespräche und Verhandlungen geben.

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