So sieht Ex-Kapitän Bastian Schweinsteiger Löws EM-Kader
Für die anstehende Europameisterschaft hat Bundestrainer Jogi Löw weniger als einen Monat vor dem ersten Spiel gegen Frankreich den 26-Mann-Kader nominiert. Überraschend waren nicht nur die Berufung des jungen Bayern-Talents Jamal Musiala, sondern auch die ausgebooteten Routiniers Thomas Müller und Mats Hummels sind bei der EM dabei.
Schweinsteiger freut sich über Nominierung von Müller und Hummels
Der ARD-Fußballexperte Bastian Schweinsteiger sieht "Umbruchs-Jahre" nach der Weltmeisterschaft 2018 unter Löw kritisch. "Den Weg, den man eingeschlagen hat nach der WM 2018, der ist gescheitert", erklärte der frühere DFB-Team-Kapitän.
Überraschend war außerdem die Abwesenheit von Spielern wie Julian Brandt auf der Kaderliste. Schweinsteiger glaubt, dass man sich den Platz in der Nationalmannschaft erkämpfen muss, und es nicht für jeden reichen kann. Ohne Namen zu nennen, erklärt der 36-Jährige: "Viele Spieler haben auch nicht ihre Chancen genutzt, die sie bekommen haben in der Nationalmannschaft."
Schon länger hat der TV-Experte auch eine klare Position zum Thema Hummels und Müller. Sehr positiv betrachtet er die Entscheidung Löws, die beiden für die WM ins Boot zu holen: "Beide werden eine tragende Rolle spielen. Ich denke nicht, dass beide Spieler sein werden, die auf der Bank sitzen werden."
(vdv)
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