Der Februar schreitet voran. Die ersten Störche kehren zurück, beim Spaziergang kann man schon ein paar Blümchen entdecken – Frühlingsboten! Der Frühling wartet schon. Doch mit ihm kommt auch ein für viele Menschen sehr leidiges Thema zurück: die Zeitumstellung.
Doch wann muss die Uhr nochmal umgestellt werden? Und: nach vorne oder zurück?
Ursprünglich sollte die Zeitumstellung schon längst abgeschafft worden sein. Doch daraus wurde bisher nichts. Der Grund: Man wurde sich nicht einig. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union kommen bei der Planung nicht voran und so bleibt es bei der Aufteilung in Winter- und Sommerzeit. Und damit auch bei der Umstellung der Uhren.
Dabei gilt grundsätzlich: Am letzten Sonntag im März beginnt die Sommerzeit. Die Winterzeit startet am letzten Sonntag im Oktober.
In diesem Jahr findet die Zeitumstellung demnach vom 30. auf den 31. März statt. Der diesjährige Termin für die Umstellung auf die Winterzeit ist die Nacht vom 26. auf den 27. Oktober 2024.
Bei der nahenden Umstellung auf die Sommerzeit wird uns – wie es so viele nennen – eine Stunde geklaut. Die Uhren werden nach vorne gestellt. Um zwei Uhr nachts ist es so weit und die Zeiger werden eine Stunde nach vorne gestellt. Der Vorteil: Abends ist es dann auch eine Stunde länger hell.
Im Oktober läuft es genau umgekehrt. In der Nacht können wir eine Stunde länger schlafen. Um drei Uhr werden die Uhren nochmal zurück auf zwei Uhr gestellt. Die Konsequenz: Abends ist es dann früher dunkel.
Wann die Uhren dabei nach vorne oder zurückgestellt werden, kann man sich ganz leicht mit einer Eselsbrücke merken. Einen bekannten Anhaltspunkt bieten dabei Gartenmöbel. Im Sommer stellt man die Gartenmöbel raus – die Uhr wird vorgestellt. Im Winter stellt man sie wieder rein (vielleicht in den Schuppen oder den Keller) – die Uhr wird zurückgestellt.
Die Zeitumstellung ist ein umstrittenes Thema. Viele Menschen leiden unter der Umstellung. Eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK, die Ende vergangenen Jahres veröffentlicht wurde, zeigt: Ein Drittel kämpft mit gesundheitlichen Problemen nach der Umstellung.
33 Prozent der Befragten klagten demnach über körperliche oder psychische Beschwerden, darunter Schlappheit, Müdigkeit, Schlaf- oder Konzentrationsprobleme. Mehr als drei Viertel der Menschen würden die Zeitumstellung abschaffen wollen.